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Verpaarung mit anderen Rassen

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(@andreas75)
Honorable Member

Mir war so, als ob ich mal gelesen hätte, dass die ersten wirklichen Seidenhühner hierzulande irgendwann um 1900 rum auf der Berliner Grünen Woche oder so vorgestellt wurden, und da solche Gedanken geäussert wurden. Kann aber auch sein, dass es nur die „Hühner mit Katzenhaar“ waren… Aber das mit dem notgeilen Osterhasen, das spukt mir doch noch irgendwie im Kopf rum, ich glauuub, da war mal was von wegen Kreuzung… Oder dachten die das im Mittelalter???

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Veröffentlicht : 08/09/2014 3:54 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Na angeblich war es Marco Polo (1254-1324) der von seinen legendären Asienreisen die ersten Seidenhühner nach Europa brachte.

Eine andere Aufzeichnung von 1793 verweist auf das Vorkommen des Seidenhuhns in Holland,Westfalen und Burgund.
Aus der Zeit gibt es auch den Hinweis auf fahrende Schausteller, die auf Jahrmärkten Seidenhühner als Kreuzung zwischen Huhn u. Kaninchen vorführten.

Tja – was die früher so alles glaubten…..

Aber trotz der ganzen Literatur wird die Geschichte der Seidenhühner wohl immer mit einem Hauch von Geheimnis umgeben sein.

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Themenstarter Veröffentlicht : 08/09/2014 5:43 pm
Claudia
(@claudia)
Honorable Member

Morgen zusammen,

gestern habe ich bei einem bekannten Rheinländerzüchter holländische Bartzwerge gesehen, der hat GARANTIERT Buschühner mit Hamstern gekreuzt!!!!!!!

Marie

Ich hatte auch mal diese „Hamster“-Zucht. Das sind alles kleine Löwenherzen :thumbsup:

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Veröffentlicht : 08/09/2014 6:48 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

😀 die schauen doch gar nicht so schlecht aus….

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Themenstarter Veröffentlicht : 08/09/2014 7:24 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Hy,

Ich glaube durch die Verpaarung mit unseren Hähnen kann man Hühner, was Vitalität, Krankheitsresistenz und instinktsicheres Verhalten anbelangt, nur besser machen.

Gruß Uwe

Moin Uwe,

Du schaffst es immer wieder das bei mir neue Fragen entstehen.
Das instinksichere Verhalten ist vollkommen einleuchtend.
Aber wie kommst Du zu der Annahme das durch die Verpaarung die Vitalität und Krankheitsresistenz verbessert wird.
Sind diese Eigenschaften bei anderen Rassen so runtergefahren ❓

Gruß Heidi

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Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2014 9:08 am
(@andreas75)
Honorable Member

Hy!

Ich klink‘ mich mal mit ein…
Unsere Hühner haben im Gegensatz zu nahezu allen anderen Rassehühnern in Deutschland den Vorteil, dass die bei den verwantwortungsvolleren Züchtern (die alle hier anzutreffen sind) nicht nur penibel aufs Kammzäckchen bzw. -erbschen und auf die haargenau passende Feder und exakt die richtige Farbschattierung selektiert werden (Stichwort „zu goldiges Hähnchen, schade“…), sondern auch noch auf Charakter, Wesen, Vitalität etc.
Darauf pfeifen wirklich viele sonstige Rassezüchter (bestimmt nicht alle, das sage ich nicht, aber viele!), denn man kann ja gegen alles mögliche impfen, und so sind nicht nur Hybriden bis zum Platzen durchgeimpft, sondern auch viele Rassehühner.
Die sind also in meinen Augen quasi nur „schein- vital“, unterstützt von der vollen Ladung, die die als Jungtiere bekommen haben. Nur ist mit sowas nahezu jedes Huhn vital bis zum bersten.
Der Unterschied zu unseren Hühnern liegt nun auf der Hand; unsere Hühner sind von Natur aus so vital und gesund. Das ist zwar ein Ergebnis mitunter verlustreicher Selektion, aber nur so werden die Hühner natürlich widerstandsfähig und gesund. Und so erklärt sich auch, warum bei Kreuzung Javaneser/ Buschhuhn x normalen Rassen die Jungtiere eigentlich nur profitieren können.

Bei den meisten Rassen ist die Vitalität und Gesundheit angeimpft, beim Javanesischen Zwerg/ Buschhuhn ist das natürlich und genetisch bedingt. Man muss halt beim Nachwuchs dabei bleiben und nur die Harten in den Garten lassen, der Rest darf auch hier im Frikassee Platz nehmen.Zudem darf man bei Kreuzung zweier solcher nicht- verwandter Partner denn auch noch auf einen kräftigen Heterosis- Effekt hoffen, den zu genießen ich auch schon einmal in der Lage war.

So entsprangen der Kreuzung Javanesischer Zwerg- Mix x silberblaue Königsberger 2,2 Jungtiere. Einen Junghahn konnte ich vermitteln, die andere Henne wurde wegen Baumelkropf und Neigung zur Kropfverstopfung nicht sooo alt. Auch der übrige Hahn wurde nur 10 Monate alt, da übler Vergewaltiger, hinterließ aber noch eine Tochter.
Die übrige Henne aus der Kreuzung nun, Tochter einer Hybride, die legte in der ersten Legeperiode (in der sich auch noch ihre Mutter befand) monatlich 1- 4 Eier mehr als ihre Mutter UND war niemals irgendwie krank oder auch nur kränklich. In ihren zweiten Legeperioden lagen sie gleichauf, weil die Mutter- wohl durch’s optimierte Futter- nun mehr legte als in der ersten.
Nun mausert die Tochter, die Mutter fängt demnächst wohl auch an, und dann bin ich mal gespannt, wie beide sich in ihrer dritten machen :).

Der Leistungsschub kam in meinen Augen ganz klar durch den Heterosiseffekt, der auch noch nachhallt, denn die Tochter, die der Vergewaltigerhahn mit einer Maranshenne hinterließ ist eine meiner fünf Top- Legehennen, die ebenfalls noch niemals krank war.
Existierende Nachzucht aus der Brigitte- Linie (so heißt die blaue Ur- Königsbergerin, inzwischen Uroma) zeichnet/e sich auch weiterhin durch Frohwüchsigkeit, Gesundheit und tollen Charakter aus, wobei die Legeleistung ein wenig unter der ab der F2 auftretenden Gluckerei „leidet“.

Ich hoffe, ich habe Uwe nun nicht vorgegriffen, musste aber meine Version der Wahrheit mal anbringen ^^!

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Veröffentlicht : 09/09/2014 12:20 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Hy Andreas.

hast schon wieder mal in Deiner ausführlichen Art etwas Helligkeit in meine Dunkelheit gebracht. – Dankeschön!
Sorry- ich muß das einfach immer hinterfragen wenn ich mir nicht im klaren bin. 🙂

Diese ganze Impfpolitik geht mir ziemlich auf den Draht !!!
Ich denke da etwas anders wie die breite Masse.
Weißt Du ja bestimmt aus einem anderem Forum.
Ich sehe da überhaupt keine Veranlassung zu.
Ich selektiere meine Tiere da lieber nach Vitalität – auch wenn das nicht immer leicht ist.

Na dann schein ich ja hier wenigstens richtig zu sein.

Aber ich wußte bislang nicht das dies auch bei Rassehühner so weit verbreitet ist,dachte eigentlich betrifft das überwiegend Hybriden.
Ich finde das alles äußerst schade……

LG Heidi

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Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2014 1:48 pm
(@marie)
Trusted Member

Hey Leute
was ist „Heterosis-Effekt“ ? ?(

Marie

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Veröffentlicht : 09/09/2014 3:29 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Heterosis-Effekt bezeichnet in der Genetik, der Pflanzenzucht und Tierzucht die besonders ausgeprägte Leistungsfähigkeit von Hybriden (Mischlingen). Von einem Heterosis-Effekt wird immer dann gesprochen, wenn die beobachtete Leistung der ersten Filial-Generation (F1)
höher ist als die durchschnittliche Leistung dieser Eigenschaft bei der
Parental-Generation. Ein als Heterosis identifizierter Leistungsschub
von Mischlingen ist insbesondere dann sichtbar, wenn sie – so vorhanden –
mit ihren reinerbigen Eltern verglichen werden.

Hy Marie,

da bist Du nicht allein! Da mußte ich auch mal wieder goggle nutzen!

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Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2014 3:36 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Hy Andreas,

ich bin ein Mensch der normalerweise immer das sagt was ich denke – natürlich eckt man damit auch schonmal an!
Ich lebe nach dem Motto nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Also – ich finde das immer wahnsinnig nett wenn Du alles so ausführlich erklärst.
Du und viele andere hier haben soooooviel Erfahrung…manche beschäftigen sich fast ihr ganzes Leben mit Hühner.
Eurer „Sprache“ nenn ich es mal, immer zu folgen fällt manchmal ganz schön schwer.
Als „Anfänger“ möchte man doch von Euren Erfahrungen lernen…..denk doch mal bitte bitte 🙂 darüber nach.

LG Heidi

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Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2014 5:02 pm
(@werdenfelser)
Trusted Member

Hallo Andreas,

ich muss Dich da leider ein wenig berichtigen.Sorry.
Aber der Heterosis Effekt entsteht durch die Verpaarung zweier Liniengezüchteter Rassen (Familien)-
Da eine Königsberger Henne aber bereits ein Hybrid ist,sind ihre Nachkommen Kreutzungen,die jedoch durch
einen grösseren Genpool auch gesünder und vitaler sind.
Um so beachtlicher wenn die Hühner so gut legen! 😉

VG

AntwortZitat
Veröffentlicht : 09/09/2014 5:28 pm
(@andreas75)
Honorable Member

Heidi: Was genau willst Du mir damit sagen? Was habe ich denn versäumt? Nur weil ich das Wort „Heterosis- Effekt“ benutzt habe?Dass ihr das als gestandene Frausbilder noch nicht kennt, dafür kann ich nicht- ich dachte, das kennt eigentlich jeder. Aber bis letzten Sonntag habe ich auch geglaubt, dass ausgewachsene Leute das Klappern eines Storchs erkennen, und das für keinen Kuckuck halten- hat also nichts zu heißen, dass ich die Kenntnis des Heterosiseffekts voraussetzte ;).

Werdenfelser: Danke für den EInwurf, der zwar nicht falsch, aber unvollständig ist.
Heterosiseffekte können bei jeder Kreuzung auftreten, seien das nun Rasse- oder Artenkreuzungen. Zwei Beispiele dazu:

a) Der Liger, ist eine Kreuzung aus Löwenvater und Tigermutter. Das Ergebnis, der Liger, wird größer als beide zusammen, teils bis zu 500 kg schwer und bis zu 350 cm lang, woneben ein ausgewachsener Amurtiger- Kater recht schmächtig aussieht; googele mal dazu. Das ist ein ganz klarer Heterosiseffekt, weil er beide Eltern in den Schatten stellt.

b) Hybriden aus der heimischen Grau- und Schwarzerle. Die werden im Schnitt 30 % höher als die Elternarten und bekommen bis zu 12 % dickere Stämme. Ebenfalls eine Potenzierung der Eigenschaften beider Eltern und somit ebenfalls ein Heterosiseffekt.

Heterosiseffekte entstehen auch bei der Kreuzung von Hybrid- Elterntierlinien, aber nicht nur.

Gruß,
Andreas

AntwortZitat
Veröffentlicht : 09/09/2014 6:27 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Andreas -jetzt sei nicht böse. 🙂
Du hast ja gar nichts versäumt – aber setzt doch nicht voraus das jeder weiß was „Heterosis- Effekt“ bedeutet.
Siehst de ja – wir Unwiesenden gestandenen Frausbilder 😀 sind schon zu zweit! Zum Glück gibt es google.
Und übrigens – Storch und Kuckuck kann ich schon unterscheiden.

Zweitens die Sache mit der Königsberger Henne – die ja schon ein Hybrid ist.
Aber da diskutiert ihr ja grade bereits drüber- ich halt mich jetzt da raus.

LG Heidi

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Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2014 6:52 pm
Lotta
(@lotta)
Reputable Member

Halt!
Jetzt lasst mal langsam gehen. Da kommt man noch nicht mal zum Antworten bei Eurem Tempo X(

Hallo Heidi,
nun lass auch mir mal Zeit meine Antwort zu bedenken. Wenn ich dann soweit bin, bist Du schon wieder bei dem nächsten Thema.

1. Für mich die Impfpraxis. Beispiel: ich habe mich mit einem hervorragenden Kampfhuhnzüchter unterhalten. „Ich muss meine Tiere gegen Marek Impfen, sonst überlebt keins meiner schönen Nachzuchttiere“. Falsch, er müsste alle Tiere auf Marekresistenz selektieren, um danach die schönsten der überlebenden Tiere auszusuchen. Er würde nie wieder gegen Marek impfen müssen. Verstanden?

2. Für mich der Zuchtstand. Beispiel: ich unterhalte mich mit dem besten Austeller und somit wohl dem besten Züchter des Welsumer Huhns auf einer großen Ausstellung. „Da hast Du aber ein paar Brocken“ sagte ich. „Die legen bestimmt riesen Eier“? „Ne ne“, kam zur Antwort. „Ich habe zu Hause welche die richtig super legen, aber die haben mit meinen Ausstellungstieren nix zu tun“. Nun, seine guten Legehennen hatte er neben den Austellungstieren immer gehat. Er selketierte die Besten und behielt sie ohne nach Äußerlichkeiten zu schauen. War ja egal, sie mussten äußerlich keinem Ideal genügen. Selektion nur auf Schönheit! Verstanden?

3. Für mich die genetische Vielfalt (Inzucht) Beispeil: ich bekam meine ersten Javanser, 22 Küken, von Ingo. Diese Küken kamen aus Tieren die seit Generationen untereinander verpaart waren, weil es sonst (angeblich) nirgens diese Hühner gab (übrigens die Tiere kamen über Charles Keller) . Sicher gute Tiere, aber bedingt durch die enge Zucht mit eindeutigen Inzuchtschwächen. Nun kam ich durch mein Interesse auch auf die Begriffe „Wupperhuhn“ und „Buschhuhn“. Ich lernte alle bekannten Granaten kennen. Dann machte ich einen Versuch. Zwei Stämme, gleiche Eierzahl, Vergleich: Stamm 1, Javaneserhahn aus Frankreich und Hennen von Ingo, Stamm 2, Buschhühner vom Wildpark Neuhaus mit Javaneser. Ergebniss: alle Küken der Wildpark-Javaneserkreuzungen waren geschlüpft, bevor das erste „reine“Javaneserküken das Licht der Welt erblickte. Ich hatte gelernt, dann kamen gute Tiere auch von KHG. Von seinen Tieren kam ein enormer Vitalitätsschub, und die Nachzucht war auch noch schön! Dann kamen Dietmar, Claudia, Knut, nochmals Keller u….. Mit meinen heutigen Tieren würde ich es wagen Inzucht zu betreiben. Ich kenne ihre Herkunft und selektiere jährlich auf Gesundheit, Futterverwertung und Vtalität, der Grundlage einer guten Zucht! Verstanden?

Noch was. Heidi es ist nicht schlimm wenn Du verrätst ab wann und warum sich bei Deiner Hünerhaltung alles verändert hat. Die Idee mit der Impfpraxis, Futterzubereitung, Selktion und so weiter. Da muss es doch ein Schlüsselerlebniss gegeben haben?

Gruß Uwe

AntwortZitat
Veröffentlicht : 09/09/2014 8:21 pm
Heidi
(@heidi)
Noble Member

Hallo Uwe,

Tja – bin halt von der schnellen Truppe 🙂 manchmal hab ich das Gefühl ich muß das alles nachholen/aufholen was ich im Leben im Punkto Hühner verpaßt habe.

Zu 1
Impfpraxis hatte ich eigentlich schon länger begriffen wie Du weißt! Bei mir gibt es nur die Plichtimpfe!
Zu 2 und 3
verstanden 🙂

Schlüsselerlebniss 😀 das konntest Du dir natürlich nicht verkneifen 😛
Macht mir aber auch nichts aus darüber zu schreiben – Du weißt ganz genau – ich steh zu meinem Wort.

Das wird jetzt allerdings ne etwas längere Geschichte.

Ich hielt einige Jahre ein paar „durchgeimpfte “ Hybriden-alles lief vollkommen im grünen Bereich.
Irgentwann wurde dann abends mal die Hühnerklappe vergessen, und am nächsten Morgen gab es keine Hühner mehr.
Der Marder hatte nichts übersehen.

Aber ohne Hühner – ne das ging nicht.
Ich beschloss mich unter Rassehühnern umzuschauen.Tolle Idee!
Aber da gab es ja so viele schönen Rassen- ich konnte mich da einfach nicht entscheiden.
Also gings los – die Sammlerleidenschaft.
In meinem Bestand , einer richtig schönen bunten Truppe, befanden sich Seidis, Wyandotten, Lakenfelder,Serama,Zwerg Brahma,holl.Zwerghühner,Strupphühner,federfüssige Zwerghühner,Friesenhuhn,La Fleche,ostfriesische Möwe,Totleger,holl.Weißhauben,Zwerg New Hamphire,Zwerghamburger,Zwergwelsumer und Zwergitaliener. Ja ja- ganz schön bunt!
Und wie ihr euch natürlich vorstellen könnt – das alles von 14 verschiedenen Züchter und diversen Märkten!!!!!

Das alles ging natürlich nicht lange gut.
Die Tiere waren unterschiedlich geimpft und im September 2013 starben meine damaligen ersten selbstgezogenen Küken innerhalb der ersten 6 Wochen.
Mit Zukauf von mehreren Tieren schleppte ich mir diverse Krankheiten ein.
Im September 2013 verlor ich innerhalb einer Woche 10 meiner schönsten Tiere.

Für mich eine schreckliche Erfahrung !
Ich schaltete Veterinäramt , Tierarzt und Geflügelexpertin ein, ließ ein totes Tier in Krefeld untersuchen.
Aber gebracht hat das alles nicht viel !

Im Januar 2014 hatte ich dann eine kleine Seididame die mir durch ihr seltsames Verhalten auffiel.
Ich hab ein Video gemacht und ins andere Forum gesetzt.
Aufgrund des Videos hat Uwe sich gemeldet – denn der wußte was mit der Henne los war.
Wieder schaltete ich eine Geflügelspezialistin ein.
Das Ende vom Lied war ILT – infektiöse Laryngotracheitis !
Ich war echt am Ende – aber irgentwie mußte es weiter gehen – ohne Hühner kann ich nicht sein.

Wenn ich beide Fälle mit Krankheiten und Arztkosten, sowie anschließende „Notimpfungen“ zusammen rechne komme ich auf einen vierstelligen Betrag.

Also beschloss ich meine Hühner mit Hilfe eines Brüters selbst auszubrüten.
Wollte mich halt dann über einen Brüter (wieder im anderen Forum) informieren,
und wieder war es Uwe der mich anschrieb.
Der hatte nämlich einen neuen und gab seinen alten ab.
Also hab ich mich im Februar diesen Jahres mit meinen Schatz auf den Weg zu Uwe gemacht.

Ich weiß das ganz genau – es war Sonntag 2.Februar 2014 – der entscheidende Tag in meinem Leben!!

Uwe hat mir soooooviel erzählt von seinen Erfahrungen, zeigte mir sein Hühnerhaus und seine Hühnchen.
Leute! Einige von Euch kennen seine Überzeugungskraft!
BEI MIR HAT DIE GEWIRKT- 🙂 und das weiß Uwe ganzzzzz genau.
Mir rauchte 🙂 noch TAGE später der Kopf.
Und natürlich nahm ich den Brüter mit nach Hause.

Ein paar Tage später bekam ich Bruteier von Portugal !
Dort wurde weder geimpft noch bekamen die Tiere irgentwelche Medikamente.
Für mich die besten Voraussetzungen.

Von dem Tag an wo ich die Bruteier eingelegt habe , war natürlich Uwe wieder zur Stelle .
Er erklärte mir alles bis ins letzte Detail.
Nachdem dann 16 tolle Küken geschlüpft waren ,war es wieder Uwe , der mir alles beibrachte was ich fürs gesunde Heranwachsen wissen mußte.
Einige fielen innerhalb der ersten Wochen durch mein Raster, was ich mir nach den Infos gesteckt hatte, indem sie anfingen zu kränkeln.
Und wieder war es Uwe der mir mit seinem Rat zu Seite stand.
Es ist mir manchmal nicht leichtgefallen…..und ich hab oft überlegt- soll ich oder soll ich nicht!
Ist das wirklich der richtige Weg!

Von diesen 16 Küken habe ich heute 6 tolle vitale Junghennen, aber die hab ich nur weil ich die Informationen von Uwe angenommen habe.

Zur Zeit habe ich wieder Küken und befolge diese Infos samt Selektieren wieder.

Es waren echt (gefühlte) 500 PN und die werden und haben bereits meine Hühnerhaltung ganz entscheidend beeinflußt.

Puhh – und nochmals an dieser Stelle – Dankeschön für Deine Unterstützung!

Ganz liebe Grüße nach Brilon- Heidi

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2014 10:26 pm
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