Da waren es nur noc…
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Da waren es nur noch 10 …

Claudia
(@claudia)
Honorable Member

Hallo!

Musste die Woche zum Lehrgang etwas weiter weg und liebe Freunde haben auf mein Viehzeug aufgepasst. Leider hat sich ausgerechnet in der Zeit ein unbekannter Greif an meinen Hühnern vergriffen. Er ist in die Volieren eingedrungen, durch wirklich kleine Spalten im Volierennetz. Bei den Buschhühnern ist er sogar durch die Hühnerklappe (innerhalb der Voliere) in den Stall und hat dort eine Henne schwer verletzt und eine getötet und gefressen. Meine Freunde haben ihn noch beim fressen erwischt und beschrieben ihn als Mäusebussard. Hmm, der schlägt wohl eher keine Hühner. Ich zeigte ihnen das anghängte Bild und so ein Vogel war es wohl eher. Auf dem Bild ist ein junger Bussard, den ich damals im Winter bei meinen Seidenhühnern nach einer Mahlzeit erwischte. Keine Panik, ich hab das Tier samt seinem Kumpan, der auch in der Voliere war, wieder freigelassen. Sind Bussarde so gute Flieger, dass die durch einen seitlichen Spalt hindurch fliegen können? Der Spalt war keine 15 cm hoch. Ansitzen ausgeschlossen, der muss da gezielt durchgeschossen sein.

VG
Claudia

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 05/08/2017 11:13 pm
Heimdall
(@heimdall)
Reputable Member

Hallo Claudia,
erstaunlich :whistling:

Wie breit ist der Spalt denn und wie groß ist die Voliere ?
Rein ist evtl. möglich aber normalerweise fliegen die nicht in beengte Räume weil sie Platz brauchen um genug Gewindigkeit zu entwikeln beim Rückflug.
Sehr merkwürdig in meinen Augen auch sein Verhalten, das Risiko im Bodenbereich in eine Hühnerklappe einzudringen gehen die meines Wissens nach nicht ein.
Auch eine verletzte Henne ist merkwürdig. War auch ein Hahn im Stall ?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 06/08/2017 1:13 pm
Claudia
(@claudia)
Honorable Member

Hi!

Die Voliere ist nicht riesig. Hab mal den Spalt auf dem Bild markiert. 30 -35 cm war er breit aber nicht höher als 15 cm. Der Geier musste sogar noch durch eine Art Wintergarten bevor er durch die Klappe konnte 8| Hahn war auch dabei.
Meine Appenzeller Zwerge hat der Greif so aufgescheucht, dass eine Henne irgendwie durch die Maschen ist. Die hat er auch an Ort und Stelle verputzt.

VG
Claudia

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 06/08/2017 3:38 pm
Heimdall
(@heimdall)
Reputable Member

Wieviel ist von den Hühnern übrig geblieben ?

Nur die Innerreihen raus oder auch Fleisch ?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 06/08/2017 6:44 pm
(@wurli)
Estimable Member

Bei mir hat letzten So der Habicht zugeschlagen
Nr. 1 hat sich im Netz verfangen und wurde befreit. (wäre fast durchs 6×6 cm Engelnetz gekommen)
Nr. 2 kam keine 2 h später. Habe zwar alles übernetzt aber an gewissen Stellen das Netz nicht bis zum Boden gezogen so das er wohl bei den 5x10er Maschen durch konnte.

Meine Buschhenne Tessa hat ihre Küken und den Rest der Gruppe inkl. Hahn davor beschützt.
Leider hat er sie verletzt.
Sie lebt zwar noch aber will nicht alleine fressen oder stehen.

Pickreflex ist irgendwie keiner mehr da und ihr Körper scheint nicht zu gehorchen
Sonst ist sie fit

Mehr über die Buschis und deren Mitbewohner: https://manus-wachtelei.blogspot.co.at/

AntwortZitat
Veröffentlicht : 06/08/2017 6:50 pm
Claudia
(@claudia)
Honorable Member

Fleisch und Innereien, war nicht mehr viel übrig von den Huhns.

Wurli, wo hat er sie denn erwischt?

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 06/08/2017 9:11 pm
(@wurli)
Estimable Member

Das ist Nr 1

Der hatte sich im Netz (6×6 cm quadratisch) verfangen.

Nr2 hat wohl nen Weg beim El. Netz rein/raus gefunden und meine Tessa verletzt

Er hat wohl nur einmal ordentlich zugegriffen wie es aussieht.
Aber sie lag doch tagelang nur rum und kann immer noch nicht normal gehen bzw lernt gerade wieder von alleine fressen/trinken

Mehr über die Buschis und deren Mitbewohner: https://manus-wachtelei.blogspot.co.at/

AntwortZitat
Veröffentlicht : 06/08/2017 9:19 pm
Heimdall
(@heimdall)
Reputable Member

Zwei Hühner dürften für einen Bussard zu viel sein für eine Mahlzeit.
Klar gut möglich das zwei Tiere getötet werden aber im Normalfall müssten sich diese Tiere bei so viel Auswahl auf die Innereien konzentrieren.
Auch seltsam das der Hahn nichts abbekommen hat.
Ich gehe vom Fluchtverhalten der Truppe davon aus das sich die meisten in den Stall getettet haben.
Der Hahn müsste eigentlich auch drin gewesen sein sonst hätte der Täter sich den wohl draussen schon geschnappt.
Das Verhalten des Buschhahns bei Gefahr ist im beengten Stall ohne wirkliche Ausweichmöglichkeit tagsüber ein anderes wie draussen.
Beim eindringen eines Raubvogels und dem festkrallen an einer Henne gehe ich davon aus das der Hahn den Greif attakiert hätte.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 07/08/2017 7:49 pm
Claudia
(@claudia)
Honorable Member

Das große Fressen fand an zwei aufeinander folgenden Tagen statt.
Seit gestern ruft ein Greif ständig an den Volieren. Ich konnte ihn nicht entdecken und den Ruf kann ich auch nicht zuordnen. Ich hab die Vogelstimmen schon rauf und runter, aber es passt alles nicht. Ich habe einen kleineren Greifer fliegen gesehen, das Flugbild wie Falke oder Sperber mit sehr kurzem eingeklappten Schwanz, also nicht fächerartig. Da meine Freunde das Tier als ganz braun beschrieben, gehe ich mal schwer von einem Falken aus.
Volieren sind repariert, ich hoffe „es“ bleibt jetzt draussen.

VG
Claudia

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 07/08/2017 10:43 pm
(@andreas75)
Honorable Member

Hy!

Habichte rufen außer zur Brutzeit eigentlich gar nicht- ist dann ein scharfes „Gik gik gik gik“. Sehr hungrige Jungtiere (und auch ältere in Falknerhand gehaltene) neigen höchstens noch zum sogenannten Lahnen, also quasi Futterbetteln. Das ist ein gereihtes, recht schrilles „hiii ak, hiii ak, hiii ak“.

Letzteres könnte man mit dem Ruf des Mäusebussards verwechseln, der aber eher wie „hiäääh“ klingt und nur einzeln in größeren Abständen hervorgebracht wird. Momentan hört man durchaus nicht selten auch Bettelrufe von Jungbussarden, die wie „hiii a hiii a“ klingen. Somit sehr ähnlich dem Bettellaut des Junghabichts, aber weicher und in größeren Abständen gebracht, es fehlt das scharfe des Habicht- Bettelrufs.

Falken rufen gereiht „gik gik gik“, der Bettelruf ist eher zwitschernd „hi i i i“, so…

AntwortZitat
Veröffentlicht : 08/08/2017 1:01 am