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Nach dem ich leider nicht kommen konnte, habe ich durch Lupus doch noch einen Buschhuhnanstecker bekommen. Nach kurzem suchen war dann auch ein guter Platz gefunden. Wenn ich auf Reisen bin ist er nun immer dabei.
In dem Sinne hier nochmal vielen Dank und beste Grüße. 🙂
Veröffentlicht : 09/06/2014 9:24 pm
Hallo an Alle,
Hallo Uwe,
die beiden kleinen Javanesen haben sich nach gut einer Woche relativ gut eingelebt.
Sie müssen hier bei uns die erste Zeit zusammen mit den 2 Wochen älteren Nackthälsen und den gleichaltrigen Zwergseidis groß werden,bis der neue Stall fertig ist.
Das Hähnchen ist sehr zutraulich und läßt mich ganz nah rankommen, die kleine Henne ist da eher vorsichtig.
Während die beiden sich in der ersten Woche noch rumscheuchen ließen,sieht das in dieser Woche schon ganz anders aus.
Da wird dann auch zurückgepickt und aus einen Topf gefressen.
Anfänglich war ich ja eigentlich nur vom äußeren Erscheinungsbild dieser Hühner so angetan,aber jetzt wo ich die stundenlang beobachten kann bin ich total fasziniert von diesen Hühnchen.
Wesentlich wachsamer wie meine anderen Tiere und diese Flugfähigkeit,die ich ja von meinen seidenfiedrigen Tieren überhaupt nicht kenne……erst heute morgen hob die Henne in der Voliere von einer erhöhten Sitzstange ab, flog eine leichte Linkskurve und landete im Stall auf der Sitzstange.
Ich weiß – für Euch alltäglich -für mich einfach nur toll.
Auf die weiter Entwicklung bin ich sehr gespannt – meine Begeisterung wächst von Tag zu Tag!
Gruß Heidi
Veröffentlicht : 10/06/2014 8:14 pm
Ja, das hört sich nach dem richtigen Javaneser- Groove an, perfekt, noch eine Voll- Infizierte :thumbsup: !
Ist schon ’nen Unterschied, ob man so ein „doof“ domestiziertes (nicht negativ gemeint) Haushuhn hat, oder ob da noch etwas Duft der großen freien Welt drin ist, oda 😀 ?
Mein Fall in Love- Moment war ja, wie schon mal hier im Forum gesagt, wo ich mal ein Bild im Net fand, wo so ein komisches winziges Hähnchen, dass sich „Buschhahn“ nannte, einem ausgewachsenen Brahma gegenüber die Kragenechse machte. Auf der Stelle war ich hin und weg ob solcher Respektlosigkeit und Verwegenheit, und als ich dann ebenfalls live das Vergnügen hatte, da war die Sache denn endgültig geklärt. Meine Hühner, punktum :D! Das betreffende Bild war übrigens von unserer Claudia hier, die auch noch weitere Bilder der Auseinandersetzung zum besten gegeben hat.
Meine drei Junghennen, die mir irgendwie mit ins Auto geraten sind (^^) waren auch die ganze Zeit arg scheu, vor allem die weiße von Ingo flog auch gerne mal wie ein Täubchen quer durch die Stallräume, aber heute waren sie dann das erste Mal so richtig mit draußen, auch mitten in der Truppe und gar nicht mehr so scheu, so dass die jetzt auch in ihrem neuen Zuhause angekommen sind *froi*.
Die beiden wildfarbigen von Uwe sind dabei wie Kletten, immer ganz dicht beieinander, fast wie siamesische Zwillinge, das sind jetzt meine „Dos Hermanas“, die zwei Schwestern ^^.
Veröffentlicht : 10/06/2014 9:38 pm
Hy Andreas,
na viel kann ich zu diesen Hühnchen ja noch nicht sagen ( fehlt mir halt die Erfahrung ) – aber Voll- Infiziert :thumbsup: bin ich auf alle Fälle!!
So ein doof domestiziertes Haushuhn wie Du es nennst ( klar weiß ich wie Du das meinst ) kann man wirklich nicht mit diesen Hühnchen vergleichen,
allein schon von der Wachsamkeit.Da liegen einfach Welten zwischen !
Den beiden entgeht nichts, während meine anderen noch vor sich hin dösen. 🙂
Und das in dem Alter schon……
Angefangen hat die ganze Geschichte für mich ja eigentlich als ich Uwe besucht habe, ich fand das äußere Erscheinungsbild einfach so hammermäßig……..ich hab die Tage bis Neuhaus echt rückwärts gezählt.
Natürlich hat Uwe mir viel von den Tieren erzählt, und ich habe auch viel gelesen,
aber eigene Erfahrungen denke ich sollte man schon machen, ehe man sich für eine Rasse entscheidet.
Ich bin einfach nur froh das ich jetzt mit diesen beiden meine ersten eigenen Erfahrungen sammeln kann ,
und bis jetzt sieht alles danach aus ,als das die beiden nicht die einzigen bleiben werden.
Gruß Heidi
Veröffentlicht : 10/06/2014 10:45 pm
Lieber KHG
Nach ein paar Tagen Stall und Voliere sind Franz-Josef mit seiner Sissi und der dicken Anita jetzt „frei“, gemeinsam bei den Puten auf 2500 qm Wiese mit drei zugänglichen Unterständen, es ist, wie Heidi es so schön beschreibt unglaublich interessant, wie die miteinander und mit uns, d.h.mit mir und meinem Mann, kommunizieren.
Vorgestern hat Sissi zusammen mit unsere Pute im Putenstall ein Nest gebaut. Die Pute ging hinter die Abtrennung, man hörte sie scharren, dann kam sie raus, und ging, Sissi ging hinter die Abtrennung, scharrte kurz, kam raus, holte den Hahn, beide standen davor, besprachen sich, dann ging Sissi rein, er passte auf, dann guckte sie raus, er ging mit rein, beide wieder raus, Franz Josef holte Anita, Sissi prüfte derweil Strohhalme, zog sie durch den Schnabel, holte einige ausgewählte, brachte sie hinter die Abtrennung, Franz-Josef kam mit Anita, die Weiber gingen Nest gucken, Mann passte auf……am nächsten Tag lagen in einem wunderschönen kreisrunden Nest ein Putenei und ein türkisfarbenes Ei nebeneinander. Der nächste Schritt war dann, den zehn Meter entfernten Schaf-und Heustall inspizieren. Es ist sehr auffällig, wie vorsichtig und umsichtig sie sind, wenn „unsere“ drei roten Milane kreisen,gehen sie in die Voliere oder zum Truthahn, vor dem haben sie einen Heidenrespekt,aber er ist sehr freundlich zu ihnen. Wenn mein Mann oder ich kommen, kommen sie schon auf Pfiff angerannt, ich habe allerdings auch Drei-Sterne-Bestechungsfutter gemischt, mit angekeimtem Getreide und täglich frischen Apfelstückchen, Mineralstoffen und Bruchmais, hab ihnen in den ersten drei Tagen Regenwürmer und Minischnecken gesammelt, da habe ich mir echte Sympathien erarbeitet. Abends sitzen sie entweder schon auf ihrer Stange im Schlafstall oder lassen sich da ohne Murren reintreiben und einschließen, nachdem ich ihnen einen eindringlichen Vortrag über Füchse und Marder gehalten habe.
Gestern hat Bernd die 40 Bruteier geschiert, die jetzt 8 Tage im Brüter sind, leider waren die sechs Wildeier von Dietmar nicht befruchtet, und weitere zehn von den andren Eiern von Dietmar und Dir, aber es sind noch 24, die nach Bernds Aussage sehr gut aussehen. Ich freu mich wie´n Plätzchen auf die neuen Vögelchen. Unser Rheinländerhahn ist stinksauer, dass er jetzt nicht auf die Wiese mit den Buschfrauen darf, aber ich möchte, dass der kleine Franz-Josef sein Terrain erst ganz genau kennt, ehe er sich mit dem dicken Großen arrangieren muß, gaubst Du, das gibt eine kriegerische Auseinandersetzung? im Augenblick ist es zwischendurch ein echter Sängerkrieg, Der Rheinländer kann länger, dafür kann der Buschmann viel höher…..gerade höre ich sie durchs offene Fenster.
Danke für die Abstammungsbeschreibung und
viele Grüße aus Honerath,
wir haben Gottseidank von den schrecklichen Unwettern nix abgekriegt, aus zehn mm Regen, den wir dringend brauchten
Marie
Veröffentlicht : 11/06/2014 10:56 am
Hallo Marie,
ich seh Du bist genauso begeistert wie ich 🙂 ich halte Dir beide Daumen für die „neuen Vögelchen“.
Veröffentlicht : 11/06/2014 11:26 am
Hallo Lupus,
eine große Leidenschaft von mir sind meine Heimatwälder,
hab ich wahrscheinlich von meinem Opa geerbt mit dem ich schon als Kind immer Stunden in den schönen Eifelwäldern verbracht habe.
Er hat mir beigebracht im Wald immer eine Kopfbedeckung zu tragen.
Und deshalb ist an meinem Hut jetzt das Buschhuhnabzeichen. 🙂 Nochmals Dankeschön !
Ganz liebe Grüße aus der Eifel, Heidi
Veröffentlicht : 11/06/2014 11:35 am
Hallo Heidi,
außer dem Buschhuhn-Abzeichen zieren meinen Hut noch 2 in Eichenlaub gefaßte nadelspitze Sporenspitzen von einem meiner
Stammhähne. Meine Waden haben diese Sporen schon schmerzhaft zu spüren bekommen. Ohne Kescher oder Besen bin ich nicht
in dessen Voliere gegangen. Zu Fremden war der Hahn außerordenlich scheu. Leider ist dieser Hahn im Frühjahr verendet.
Veröffentlicht : 11/06/2014 1:31 pm
Hallo Lupus,
ich hab den Deinen Hut schon bestaunt, ein wahrhaftig schönes- edles Stück!!!!
Das solche Sporenspitzen von einem Buschhahn äußerst schmerzhaft sind kann ich mir gut vorstellen,
wobei die Sporen eines normalen Hahnes auch nicht ohne sind. (Weiß ich aus Erfahrung 🙂 )
Gruß Heidi
Veröffentlicht : 11/06/2014 2:08 pm
Hallo Marie
Auf Deine Frage bez. kriegerischer Auseinandersetzung kann ich nur antworten JAAAAAAAA!!!!!!!
Wobei die Hähne aus der Linie Ammenhahn nicht so kriegerisch sind, wie die aus der Mohikaner-Linie. Daher könnte es gut gehen. Ich wünsche es Dir und mir.
Bilder hast Du noch keine??
KHG
Veröffentlicht : 11/06/2014 9:20 pm
Hallo KHG
nein, leider habe ich keine Bilder, weil ich keinen Photoapparat habe und ziemlich blöd bin in Sachen Technik, ich kann nur defekte Sänger reparieren, aber ich habe heute beschlossen, dass das nicht mehr lange so weiter gehen kann, als ich nämlich vor zwei Stunden unsere Soay-Schafe auf die nächste Wiese gelassen habe, so dass die Buschis und die Schäfchen sich Aug in Auge gegenüberstanden und anglotzten, das hätte ich Euch allzugern gezeigt. heute lagen übrigens wieder ein Putenei und diesmal zwei türkise Minieier im Gemeinschaftsnest.
Marie
Veröffentlicht : 11/06/2014 9:30 pm
Lieber Dietmar,
wie ich schon KHG gesagt hatte, sind die 6 Wildeier von Dir leider nicht befruchtet gewesen ;( , aber die anderen zehn Eier, die Du mir gegeben hattest sind noch im Brüter und ich hatte sie markiert, so dass Bernd K. mir auf jeden Fall sagen kann, was mit denen los ist. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Marie
Veröffentlicht : 11/06/2014 9:37 pm
Könnt ihr mir bitte noch verraten, wie er sich jetzt in seinen ersten Nächten unter freiem Himmel verhält? Er hat ja bislang nur im Stall geschlafen (ok, auch unlängst eine Nacht unfreiwillig draußen, weil die Jungtiere noch bis in die Dämmerung rumbummelten und ich nichtsahnend den Stall schloss).
Hallo Andreas,
der Helmut macht sich richtig gut. Er ist in den ersten Tagen mit auf den Schlafbaum geflogen und hat in 2 bis 2,5 Meter Höhe genächtigt, ungefähr einen Meter vom Althahn entfernt.Allerdings hat der Althahn fast jeden Tag einen anderen Schlafbaum ausgesucht. Helmut immer dabei…
Seit ein paar Tagen haben die Hühner das Lindenhaus entdeckt ( http://www.naturbauten.org/lindenhaus.html ) und schlafen oben im Geäst. An einem Abend habe ich beobachtet wie Helmut als erster nach oben flog, so ca. auf 7 Meter Höhe!!! (allerdings nicht in einem Flug, sondern mit Zwischenlandungen) Alle anderen sind mit nach oben. 🙂
Jetzt sind die Hühner standorttreu und schlafen jede Nacht im Lindenhaus-Dachauswuchs.
Zwei Auffälligkeiten zeit Helmut: er klingt wie ein Küken und ist extrem anhänglich. Er weiß genau, dass ich ab und an leckere Körner bringe. sobald er mich im Garten sieht ist er fast umgehend ca. 50 cm neben mir. Anfassen darf ich ihn allerdings nicht. Laufend bettelt er nach Futter, wenn ich jedoch etwas ausstreue und die anderen Hühner kommen lässt er sich immer von allen verjagen. Bin echt gespannt was aus diesem Gockel wird wenn er durch die Pubertät geht.
Viele Grüße
Konstantin
Veröffentlicht : 11/06/2014 11:28 pm
Danke für die Antwort, Konstantin :)!
Ich finde das ja so irre spannend und vibriere ständig so ein bisschen wie eine Hochspannungsleitung ^^. Bei mir hat sich nämlich eine Javanesische Zwerghenne in die Botanik verkrümelt und brütet.
Es gab im Frühjahr schon mal einen diesbezüglichen Versuch einer anderen Javaneserhenne, der aber nach vier Tagen auch schon wieder zuende war, da wurde das Nest wohl ausgehoben. Die Henne jetzt ist schon sechs Tage zugange, ist jeden Vormittag kurz zum Futtern da und dann wieder weg.
Ihre Wildbrut, mein Hähnchen, der noch nicht mal 100 % Buschhuhn ist, im völligen Freileben, das ist sooooo spannend!!!
Dass er noch wie ein Küken klingt, ist normal, er ist ja erst etwas über drei Monate alt. Der Stimmbruch wird demnächst recht plötzlich kommen, und ab dem fünften Monat, denke ich, wird er sich im Krähen üben und langsam zum Manne reifen.
Das ist ganz wunderbar, wie das bei Dir läuft, auch dass er den Alten so respektiert, bin richtig stolz auf den „Kleinen“ :D! Auch wenn er jetzt recht „hosenschisserig“ und noch babyhaft wirkt, ich denke, wenn er nach seinem Vater gerät, wird er früh zu einem exzellenten Wächter, der schon im frühen Erwachsenenalter weiß, wie man mit Hennen umgeht.
Sein Vater war als Küken und Junghahn auch sehr anhänglich und nimmersatt, aber sowie er fünf Monate alt war, sich also auch offiziell „Hahn“ nennen durfte, wurde er sehr umsichtig, begleitete die Hennen angenehm und ruhig, passte auf, lockte prima, und scharte so mit der Zeit auch seinen Hennenkreis um sich. Das siebenköpfige Ergebnis seiner Beliebtheit bei den Mädels habe ich denn auch aktuell, knapp zwei Wochen alt und von drei Müttern, hier herum zu laufen, ein kompletter Wurf nur von Helmuts Papa, der ja mein Zweithahn war ^^ …
Berichte bitte weiter, ich finde es ja sooooo toll, wie er so ganz unkompliziert ins Freileben findet 8o !
Grüße,
Andreas
Veröffentlicht : 12/06/2014 12:52 am
Hallo Marie,
ich hatte ja schon befürchtet, daß die „Wildeier“ u. U. nicht befruchtet sind. Mein Wildhahn war ja verendet und es dauert geraume Zeit, bis die
wildblütigen Hennen einen Haushahn, selbst wenn es ein Buschhahn oder Javaneser ist, als Partner akzeptieren. Die befruchteten Eier sind
von meiner Henne Yellow (sieht genauso aus wie die Glucke von Andreas) nach einem Javaneser-Hahn von Lotta. Yellow führt nur Bankiva-Blut, der
Stammform der Haushühner. Wahrscheinlich akzeptierte sie deshalb den neuen Hahn eher als ihre wilden Töchter.
Viele Grüße
Dietmar
Veröffentlicht : 12/06/2014 5:20 pm
Nach dem ich leider nicht kommen konnte, habe ich durch Lupus doch noch einen Buschhuhnanstecker bekommen. Nach kurzem suchen war dann auch ein guter Platz gefunden. Wenn ich auf Reisen bin ist er nun immer dabei.
In dem Sinne hier nochmal vielen Dank und beste Grüße. 🙂
Hallo an Alle,
Hallo Uwe,
die beiden kleinen Javanesen haben sich nach gut einer Woche relativ gut eingelebt.
Sie müssen hier bei uns die erste Zeit zusammen mit den 2 Wochen älteren Nackthälsen und den gleichaltrigen Zwergseidis groß werden,bis der neue Stall fertig ist.
Das Hähnchen ist sehr zutraulich und läßt mich ganz nah rankommen, die kleine Henne ist da eher vorsichtig.
Während die beiden sich in der ersten Woche noch rumscheuchen ließen,sieht das in dieser Woche schon ganz anders aus.
Da wird dann auch zurückgepickt und aus einen Topf gefressen.
Anfänglich war ich ja eigentlich nur vom äußeren Erscheinungsbild dieser Hühner so angetan,aber jetzt wo ich die stundenlang beobachten kann bin ich total fasziniert von diesen Hühnchen.
Wesentlich wachsamer wie meine anderen Tiere und diese Flugfähigkeit,die ich ja von meinen seidenfiedrigen Tieren überhaupt nicht kenne……erst heute morgen hob die Henne in der Voliere von einer erhöhten Sitzstange ab, flog eine leichte Linkskurve und landete im Stall auf der Sitzstange.
Ich weiß – für Euch alltäglich -für mich einfach nur toll.
Auf die weiter Entwicklung bin ich sehr gespannt – meine Begeisterung wächst von Tag zu Tag!
Gruß Heidi
Ja, das hört sich nach dem richtigen Javaneser- Groove an, perfekt, noch eine Voll- Infizierte :thumbsup: !
Ist schon ’nen Unterschied, ob man so ein „doof“ domestiziertes (nicht negativ gemeint) Haushuhn hat, oder ob da noch etwas Duft der großen freien Welt drin ist, oda 😀 ?
Mein Fall in Love- Moment war ja, wie schon mal hier im Forum gesagt, wo ich mal ein Bild im Net fand, wo so ein komisches winziges Hähnchen, dass sich „Buschhahn“ nannte, einem ausgewachsenen Brahma gegenüber die Kragenechse machte. Auf der Stelle war ich hin und weg ob solcher Respektlosigkeit und Verwegenheit, und als ich dann ebenfalls live das Vergnügen hatte, da war die Sache denn endgültig geklärt. Meine Hühner, punktum :D! Das betreffende Bild war übrigens von unserer Claudia hier, die auch noch weitere Bilder der Auseinandersetzung zum besten gegeben hat.
Meine drei Junghennen, die mir irgendwie mit ins Auto geraten sind (^^) waren auch die ganze Zeit arg scheu, vor allem die weiße von Ingo flog auch gerne mal wie ein Täubchen quer durch die Stallräume, aber heute waren sie dann das erste Mal so richtig mit draußen, auch mitten in der Truppe und gar nicht mehr so scheu, so dass die jetzt auch in ihrem neuen Zuhause angekommen sind *froi*.
Die beiden wildfarbigen von Uwe sind dabei wie Kletten, immer ganz dicht beieinander, fast wie siamesische Zwillinge, das sind jetzt meine „Dos Hermanas“, die zwei Schwestern ^^.
Hy Andreas,
na viel kann ich zu diesen Hühnchen ja noch nicht sagen ( fehlt mir halt die Erfahrung ) – aber Voll- Infiziert :thumbsup: bin ich auf alle Fälle!!
So ein doof domestiziertes Haushuhn wie Du es nennst ( klar weiß ich wie Du das meinst ) kann man wirklich nicht mit diesen Hühnchen vergleichen,
allein schon von der Wachsamkeit.Da liegen einfach Welten zwischen !
Den beiden entgeht nichts, während meine anderen noch vor sich hin dösen. 🙂
Und das in dem Alter schon……
Angefangen hat die ganze Geschichte für mich ja eigentlich als ich Uwe besucht habe, ich fand das äußere Erscheinungsbild einfach so hammermäßig……..ich hab die Tage bis Neuhaus echt rückwärts gezählt.
Natürlich hat Uwe mir viel von den Tieren erzählt, und ich habe auch viel gelesen,
aber eigene Erfahrungen denke ich sollte man schon machen, ehe man sich für eine Rasse entscheidet.
Ich bin einfach nur froh das ich jetzt mit diesen beiden meine ersten eigenen Erfahrungen sammeln kann ,
und bis jetzt sieht alles danach aus ,als das die beiden nicht die einzigen bleiben werden.
Gruß Heidi
Lieber KHG
Nach ein paar Tagen Stall und Voliere sind Franz-Josef mit seiner Sissi und der dicken Anita jetzt „frei“, gemeinsam bei den Puten auf 2500 qm Wiese mit drei zugänglichen Unterständen, es ist, wie Heidi es so schön beschreibt unglaublich interessant, wie die miteinander und mit uns, d.h.mit mir und meinem Mann, kommunizieren.
Vorgestern hat Sissi zusammen mit unsere Pute im Putenstall ein Nest gebaut. Die Pute ging hinter die Abtrennung, man hörte sie scharren, dann kam sie raus, und ging, Sissi ging hinter die Abtrennung, scharrte kurz, kam raus, holte den Hahn, beide standen davor, besprachen sich, dann ging Sissi rein, er passte auf, dann guckte sie raus, er ging mit rein, beide wieder raus, Franz Josef holte Anita, Sissi prüfte derweil Strohhalme, zog sie durch den Schnabel, holte einige ausgewählte, brachte sie hinter die Abtrennung, Franz-Josef kam mit Anita, die Weiber gingen Nest gucken, Mann passte auf……am nächsten Tag lagen in einem wunderschönen kreisrunden Nest ein Putenei und ein türkisfarbenes Ei nebeneinander. Der nächste Schritt war dann, den zehn Meter entfernten Schaf-und Heustall inspizieren. Es ist sehr auffällig, wie vorsichtig und umsichtig sie sind, wenn „unsere“ drei roten Milane kreisen,gehen sie in die Voliere oder zum Truthahn, vor dem haben sie einen Heidenrespekt,aber er ist sehr freundlich zu ihnen. Wenn mein Mann oder ich kommen, kommen sie schon auf Pfiff angerannt, ich habe allerdings auch Drei-Sterne-Bestechungsfutter gemischt, mit angekeimtem Getreide und täglich frischen Apfelstückchen, Mineralstoffen und Bruchmais, hab ihnen in den ersten drei Tagen Regenwürmer und Minischnecken gesammelt, da habe ich mir echte Sympathien erarbeitet. Abends sitzen sie entweder schon auf ihrer Stange im Schlafstall oder lassen sich da ohne Murren reintreiben und einschließen, nachdem ich ihnen einen eindringlichen Vortrag über Füchse und Marder gehalten habe.
Gestern hat Bernd die 40 Bruteier geschiert, die jetzt 8 Tage im Brüter sind, leider waren die sechs Wildeier von Dietmar nicht befruchtet, und weitere zehn von den andren Eiern von Dietmar und Dir, aber es sind noch 24, die nach Bernds Aussage sehr gut aussehen. Ich freu mich wie´n Plätzchen auf die neuen Vögelchen. Unser Rheinländerhahn ist stinksauer, dass er jetzt nicht auf die Wiese mit den Buschfrauen darf, aber ich möchte, dass der kleine Franz-Josef sein Terrain erst ganz genau kennt, ehe er sich mit dem dicken Großen arrangieren muß, gaubst Du, das gibt eine kriegerische Auseinandersetzung? im Augenblick ist es zwischendurch ein echter Sängerkrieg, Der Rheinländer kann länger, dafür kann der Buschmann viel höher…..gerade höre ich sie durchs offene Fenster.
Danke für die Abstammungsbeschreibung und
viele Grüße aus Honerath,
wir haben Gottseidank von den schrecklichen Unwettern nix abgekriegt, aus zehn mm Regen, den wir dringend brauchten
Marie
Hallo Marie,
ich seh Du bist genauso begeistert wie ich 🙂 ich halte Dir beide Daumen für die „neuen Vögelchen“.
Hallo Lupus,
eine große Leidenschaft von mir sind meine Heimatwälder,
hab ich wahrscheinlich von meinem Opa geerbt mit dem ich schon als Kind immer Stunden in den schönen Eifelwäldern verbracht habe.
Er hat mir beigebracht im Wald immer eine Kopfbedeckung zu tragen.
Und deshalb ist an meinem Hut jetzt das Buschhuhnabzeichen. 🙂 Nochmals Dankeschön !
Ganz liebe Grüße aus der Eifel, Heidi
Hallo Heidi,
außer dem Buschhuhn-Abzeichen zieren meinen Hut noch 2 in Eichenlaub gefaßte nadelspitze Sporenspitzen von einem meiner
Stammhähne. Meine Waden haben diese Sporen schon schmerzhaft zu spüren bekommen. Ohne Kescher oder Besen bin ich nicht
in dessen Voliere gegangen. Zu Fremden war der Hahn außerordenlich scheu. Leider ist dieser Hahn im Frühjahr verendet.
Hallo Lupus,
ich hab den Deinen Hut schon bestaunt, ein wahrhaftig schönes- edles Stück!!!!
Das solche Sporenspitzen von einem Buschhahn äußerst schmerzhaft sind kann ich mir gut vorstellen,
wobei die Sporen eines normalen Hahnes auch nicht ohne sind. (Weiß ich aus Erfahrung 🙂 )
Gruß Heidi
Hallo Marie
Auf Deine Frage bez. kriegerischer Auseinandersetzung kann ich nur antworten JAAAAAAAA!!!!!!!
Wobei die Hähne aus der Linie Ammenhahn nicht so kriegerisch sind, wie die aus der Mohikaner-Linie. Daher könnte es gut gehen. Ich wünsche es Dir und mir.
Bilder hast Du noch keine??
KHG
Hallo KHG
nein, leider habe ich keine Bilder, weil ich keinen Photoapparat habe und ziemlich blöd bin in Sachen Technik, ich kann nur defekte Sänger reparieren, aber ich habe heute beschlossen, dass das nicht mehr lange so weiter gehen kann, als ich nämlich vor zwei Stunden unsere Soay-Schafe auf die nächste Wiese gelassen habe, so dass die Buschis und die Schäfchen sich Aug in Auge gegenüberstanden und anglotzten, das hätte ich Euch allzugern gezeigt. heute lagen übrigens wieder ein Putenei und diesmal zwei türkise Minieier im Gemeinschaftsnest.
Marie
Lieber Dietmar,
wie ich schon KHG gesagt hatte, sind die 6 Wildeier von Dir leider nicht befruchtet gewesen ;( , aber die anderen zehn Eier, die Du mir gegeben hattest sind noch im Brüter und ich hatte sie markiert, so dass Bernd K. mir auf jeden Fall sagen kann, was mit denen los ist. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Marie
Könnt ihr mir bitte noch verraten, wie er sich jetzt in seinen ersten Nächten unter freiem Himmel verhält? Er hat ja bislang nur im Stall geschlafen (ok, auch unlängst eine Nacht unfreiwillig draußen, weil die Jungtiere noch bis in die Dämmerung rumbummelten und ich nichtsahnend den Stall schloss).
Hallo Andreas,
der Helmut macht sich richtig gut. Er ist in den ersten Tagen mit auf den Schlafbaum geflogen und hat in 2 bis 2,5 Meter Höhe genächtigt, ungefähr einen Meter vom Althahn entfernt.Allerdings hat der Althahn fast jeden Tag einen anderen Schlafbaum ausgesucht. Helmut immer dabei…
Seit ein paar Tagen haben die Hühner das Lindenhaus entdeckt ( http://www.naturbauten.org/lindenhaus.html ) und schlafen oben im Geäst. An einem Abend habe ich beobachtet wie Helmut als erster nach oben flog, so ca. auf 7 Meter Höhe!!! (allerdings nicht in einem Flug, sondern mit Zwischenlandungen) Alle anderen sind mit nach oben. 🙂
Jetzt sind die Hühner standorttreu und schlafen jede Nacht im Lindenhaus-Dachauswuchs.
Zwei Auffälligkeiten zeit Helmut: er klingt wie ein Küken und ist extrem anhänglich. Er weiß genau, dass ich ab und an leckere Körner bringe. sobald er mich im Garten sieht ist er fast umgehend ca. 50 cm neben mir. Anfassen darf ich ihn allerdings nicht. Laufend bettelt er nach Futter, wenn ich jedoch etwas ausstreue und die anderen Hühner kommen lässt er sich immer von allen verjagen. Bin echt gespannt was aus diesem Gockel wird wenn er durch die Pubertät geht.
Viele Grüße
Konstantin
Danke für die Antwort, Konstantin :)!
Ich finde das ja so irre spannend und vibriere ständig so ein bisschen wie eine Hochspannungsleitung ^^. Bei mir hat sich nämlich eine Javanesische Zwerghenne in die Botanik verkrümelt und brütet.
Es gab im Frühjahr schon mal einen diesbezüglichen Versuch einer anderen Javaneserhenne, der aber nach vier Tagen auch schon wieder zuende war, da wurde das Nest wohl ausgehoben. Die Henne jetzt ist schon sechs Tage zugange, ist jeden Vormittag kurz zum Futtern da und dann wieder weg.
Ihre Wildbrut, mein Hähnchen, der noch nicht mal 100 % Buschhuhn ist, im völligen Freileben, das ist sooooo spannend!!!
Dass er noch wie ein Küken klingt, ist normal, er ist ja erst etwas über drei Monate alt. Der Stimmbruch wird demnächst recht plötzlich kommen, und ab dem fünften Monat, denke ich, wird er sich im Krähen üben und langsam zum Manne reifen.
Das ist ganz wunderbar, wie das bei Dir läuft, auch dass er den Alten so respektiert, bin richtig stolz auf den „Kleinen“ :D! Auch wenn er jetzt recht „hosenschisserig“ und noch babyhaft wirkt, ich denke, wenn er nach seinem Vater gerät, wird er früh zu einem exzellenten Wächter, der schon im frühen Erwachsenenalter weiß, wie man mit Hennen umgeht.
Sein Vater war als Küken und Junghahn auch sehr anhänglich und nimmersatt, aber sowie er fünf Monate alt war, sich also auch offiziell „Hahn“ nennen durfte, wurde er sehr umsichtig, begleitete die Hennen angenehm und ruhig, passte auf, lockte prima, und scharte so mit der Zeit auch seinen Hennenkreis um sich. Das siebenköpfige Ergebnis seiner Beliebtheit bei den Mädels habe ich denn auch aktuell, knapp zwei Wochen alt und von drei Müttern, hier herum zu laufen, ein kompletter Wurf nur von Helmuts Papa, der ja mein Zweithahn war ^^ …
Berichte bitte weiter, ich finde es ja sooooo toll, wie er so ganz unkompliziert ins Freileben findet 8o !
Grüße,
Andreas
Hallo Marie,
ich hatte ja schon befürchtet, daß die „Wildeier“ u. U. nicht befruchtet sind. Mein Wildhahn war ja verendet und es dauert geraume Zeit, bis die
wildblütigen Hennen einen Haushahn, selbst wenn es ein Buschhahn oder Javaneser ist, als Partner akzeptieren. Die befruchteten Eier sind
von meiner Henne Yellow (sieht genauso aus wie die Glucke von Andreas) nach einem Javaneser-Hahn von Lotta. Yellow führt nur Bankiva-Blut, der
Stammform der Haushühner. Wahrscheinlich akzeptierte sie deshalb den neuen Hahn eher als ihre wilden Töchter.
Viele Grüße
Dietmar