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Ihr sprecht von einem riesigen Genpool und pocht gleichzeitig auf Stammbäume?
Na na Claudia, beib fair.
Ich poche nicht auf Stammbäume, ich weise darauf hin, dass man sich Notizen zur Abstammung machen soll! Das ist was anderes :thumbdown:
Ich habe lediglich danach gefragt ob es von Interesse ist wenn ich die Abstammung meiner Stammtiere veröffentliche!
Das es in den nächsten Jahren wichtig wird, liegt in der Tatsache begründet, das wir untereinander Tiere tauschen. Hier kommen neue Leute dazu die mit Eiern und Tieren versorgt werden. Diese Leute helfen sich auch untereinander, ich nehme hier einfach Andi und Rafael als Beispiel. Diese Beiden kennen sich und tauschen bereits Hühnchen. Jetzt haben sie auch unsere Tiere.
1+1= 2
Zuchthahn bei Andi ein Championsohn. Rafael bekommt Bruteier von Knut, ABER genau in der Zeit in der der Champion bei Knut leihweise zur Zucht sitzt.
Wert soll jetzt aufklären bevor es zu spät ist, bzw. in die falsche Richtung geht?
So geht es weiter, Klaus bekommt einen wunderschönen weißen Hahn. Er sucht Hennen, fragt natürlich hier im Forum nach, was passiert?
Dietmar hat es vor ein paar Tagen auch schon angedeutet. Es weist auf die Tiere von Heimdall hin, nicht ohne Grund. Von wegen genetische Vielfalt, die müssen wir erhalten. Das geht nur wenn wir mündig agieren und offen miteinander umgehen.
Also Leute, ich habs schon so oft gesagt: holt euch Tier aus andern Zuchten dazu. Sprecht mit Khg, Heimdall, Robert Willecke, Knut, Claudia, Uwe, Andi, Rafael und und und ?(
Aber fragt immer nach von wem kommen die Tiere. Züchtet nicht zu eng, sonst haben wir demnächst Hühner mit Hüftgeleksdyplasie und Alergieen.
Reine Rasse, son Quatsch :sleeping: !
Themenstarter Veröffentlicht : 01/11/2014 1:48 pm
Hallo!
Ich denke einfach nur, ihr seht das zu krass. Eine schwere Inzuchtdepression sehe ich nicht kommen. Das wäre sicher schon passiert, denn einige von uns greifen ja relativ häufig auf die eigene gute Linie zurück und es wird auch Inzucht betrieben. Und ist da was passiert, was krüppelige Tiere hervorgebracht hat?
Einige Hähne und Hennen rotieren doch eh schon, da ist Verwandschaft fast nicht auszuschliessen.
VG
Claudia
Veröffentlicht : 01/11/2014 2:44 pm
Hallo Claudia,
und weshalb soll es dann falsch sein sich Notizen zu den Abstammungen zu machen X( ?
Das kann doch helfen Inzucht mit all ihren Facetten zu vermeiden!
Ein verantwortungsvoller Züchter wird es erst gar nicht erst so weit kommen lassen.
Gruß Uwe
Themenstarter Veröffentlicht : 01/11/2014 3:48 pm
Hallo!
Ich habe nichts gegen Aufzeichnungen. Nur wenn ihr auf Stammbaumzucht möglichst ohne Verwandschaftsbeziehung aus seid, dann stoßt ihr schnell an Grenzen. Soviel fremdes Blut ist in unserem Kreis nicht.
Und wenn ich mal ne Henne aus einer fremden Zucht anbiete, dann interessiert sich kaum einer dafür :whistling:
Ich halt mich jetzt mal da raus 😛
VG
Claudia
Veröffentlicht : 01/11/2014 4:55 pm
Also, das bin ich von Dir nicht gewohnt.
Warum schreibst Du Stammbaumzucht möglichst ohne Verwandtschaftsbeziehung? Wer sprich denn davon?
Wie kommst Du den überhaupt auf so etwas und schreibst das auch noch? Ich nenne so etwas „jemandem das Wort um Munde herumdrehen“!
Da bin ich echt sprachlos ;( und das trifft mich sehr.
Themenstarter Veröffentlicht : 01/11/2014 6:49 pm
Hallo Uwe!
Du nimmst das alles viel zu persönlich.
Es tut mir leid, wenn ich mich nicht verständlich ausdrücken konnte.
VG
Claudia
Veröffentlicht : 01/11/2014 7:10 pm
@ An Alle Erfahrenen alten Hasen
Also ich als Anfängerin versuche für mich ganz allein immer die ganz konkreten Ziele zu definieren, und dann langfristig zu schauen, ob diese Ziele wirklich Sinn machen, oder ob ich sie überdenken und ändern sollte.
Ich kann meine ganz konkreten Ziele in der Hühnerzucht und speziell in der Buschhuhnzucht auch genau benennen. Ob die hier jemanden interessieren, steht auf einem anderen Blatt.
Aber für mich ist UNHEIMLICH WICHTIG, von erfahrenen Züchtern zu lernen, wie man Jahr für Jahr möglichst quietschfidele Tiere im Garten rumlaufen hat, die auch noch eine anständige Menge an Eiern legen und gute Glucken sind. Außerdem finde ich auf Buschhühner bezogen 300 Gramm Schmorhühnchen als Mittagessen eine feine Fleischportion, ich brauch da nicht mehr.
Drum bitte: wie züchtet man sinnvoll und richtig, was ist sinnvolle Inzucht, was ist zerstörerische Inzucht??? ?(
Bitte lasst uns zusammenarbeiten, Konkurrenzdenken ist doch nur Sand im Getriebe von guten Züchterideen
Viele Grüße
Marie
Veröffentlicht : 02/11/2014 3:47 pm
Tolle Idee Marie,
eine Sache die mich auch sehr beschäftigt, besonders wenn ich dann lese: „zehn mal auf den Mohikaner ingezogen“.
Gruß Heidi
Veröffentlicht : 03/11/2014 9:14 am
Hey Heidi, Du hast den Hahn doch genommen, obwohl ;)…
Bei scharfer (!) Selektion ist an sich nix dagegen zu sagen, oft und stark inzuziehen. Das dünnt den Genpool zwar sehr aus, dafür bleiben aber nur die besten Eigenschaften erhalten. Die dann fremdverpaart sollte einen Vitalitäts- und auch sonstigen Boost geben, dass et brummt. Dazu muss man die Kunst der In- und Linienzucht aber auch beherrschen.
Karheinz ist ’nen alter Hase und kennt die Schliche, und Du hast ja ’nen einwandfreien Hahn bekommen, was das beweist, also: Inzucht ist nicht immer schädlich, wenn sie mit strikter Selektion einher geht. Wobei Selektion indem Falle nicht bedeutet, die weniger geeigneten Tiere auszusondern und fremd weiter zu geben, sondern zu tilgen, wie es die gnadenlose Natur auch täte, damit deren weniger vorteilhaftes Genom aus der Population verschwindet, meine Lieblingsbegriffe aus der Populationsgenetik dazu sind „Genetischer Flaschenhals“ und „Purging“, eine furchtbar interessante Sache, das!
Veröffentlicht : 03/11/2014 3:31 pm
Hy Andreas
okay – also spielt wieder die harte/scharfe Selektion eine Rolle.
(davor hab ich keine Angst !)
Na klar hab ich das Hähnchen genommen, obwohl…….
Das Hähnchen ist ja auch super okay und ich hatte da von Karlheinz auch nichts anderes erwartet.
Ich mach mir halt nur Gedanken über Inzuchtschäden, die ich auf jeden Fall vermeiden möchte, genau wie Marie.
Der Kreis der Buschhühner/Javanesen ist nun mal nicht so groß !
Zum genetischen Flaschenhals sag ich jetzt mal garnichts. 😛
Veröffentlicht : 03/11/2014 4:51 pm
Hy,
aus einer Basis wie den Hühnern von Khg, kann man lange Familienzucht beteiben. Er holt sich aber auch immer wieder mal frisches Blut dazu. Seine Chefhahn der letzten Jahre war ein Gockel aus dem Wildpark Neuhaus. Sein Neuer Chef ist ein toller dunkler Hahn, wiederum einer vom Wildpark!
Außerdem gibt es bei Khg keine Besonderheiten. Wer bei seiner Haltung den Schnutt hängen lässt, geht!
Gruß Uwe
Übrigens, einer wie Khg braucht keine Notizen, er kennt seine Hühner über Jahrzehnte!
Themenstarter Veröffentlicht : 03/11/2014 7:05 pm
Das mir da jetzt keiner auf die Idee kommt ich hätte ein Problem mit dem Hähnchen von Karlheinz, weil der zehn mal auf den Mohikaner ingezogen ist.
Ganz im Gegenteil – wir verfolgen beide gespannt die Entwicklung von ihm, weil er ja im Gegensatz zum Javanesen, der ungefähr im selben Alter zu anderen Hähnen dazugesetzt wurde, sein Reich bei den wildblütigen Althennen alleine hat.
Es geht mir ausschließlich um die Weiterzucht in den nächsten Jahren wo ich mir Gedanken drüber mache.
Gruß Heidi
Veröffentlicht : 03/11/2014 9:25 pm
@Heidi
Meine Meinung (völlig unmaßgeblich)
Mit den Tieren, die Du jetzt hast, brauchst Du dir keine Gedanken über Inzuchtdepression machen.
Es sei denn, Du möchtest mit Deiner Nachzucht in den nächsten Jahren inzüchten. Da solltest Du Dir Hilfe suchen.
Aber wenn Du mit Deinen jetzigen Tieren züchtest, null Problem.
Die Selektion bei mir übernimmt die Natur.
Übrigens was ist das mit : „den Hahn genommen, obwohl….“ ?
KHG
Veröffentlicht : 03/11/2014 11:17 pm
Am besten ich sag‘ gar nichts mehr, ehrlich, wenn immer alles sofort falsch verstanden wird!
Heidi sagte „wenn ich höre 10x ingezogen“. Das hörte sich in dem Kontext für mich eher negativ an! Daraufhin sagte ich „Du hast ihn ja genommen, obwohl“…
Frei übersetzt soll das bedeuten, dass sie sich nicht beschweren soll (so klang es fast für mich), da sie den Hahn ja trotz der 10fachen Inzucht genommen hat.
Mit anderen Worten wollte ich Dein Tun, Karlheinz, verteidigen, da Du in meinen Augen, wie ich auch schon ausdrückte, einer der erfahrensten Züchter bist und weißt was Du tust. Nun hat Heidi sich nicht beschwert, Du hast mich falsch verstanden, und somit mal wieder Na prima!
Leider ist das einer meiner ganz ganz großen Charakterfehler, mich immer für andere Leute, die mir zumindest ein bisschen was bedeuten einzusetzen, die das a) gar nicht wollen oder b) gar nicht brauchen.
Somit sollte ich meine Javaneser und Buschhühner vielleicht alle abgeben, mich meinen Breda, meinen Isländischen Landnahmehühnern und meinem Zwiehuhnprojekt widmen, dann kann ich hier niemandem mehr auf den Schlips treten, was mir bei Dir, Karlheinz, ja wiederholt- wenn auch unabsichtlich- auf das trefflichste zu gelingen scheint…
Ehrlich, langsam habe ich fertig… Mich im Leben ständig zum Vollteppen zu machen, weil ich irrtümlich für andere, mir recht symphatische Leute einspringe, die ich zu Unrecht kritisiert wähne…
Also sorry Heidi, sorry Karlheinz! Und ich halte in Zukunft meine unqualifizierten Backen, damit ist jedem wohl am besten gedient 😐 ;( …
Veröffentlicht : 04/11/2014 12:14 am
Hallo
Marie und Heidi,
was
ist eigentlich Inzucht? Bevor dieser Begriff nun endlos zerrissen
wird, benötigen wir eine klare Definition.
Das
ist bisher nicht geschehen. Die Verpaarung zwischen Vollgeschwistern,
zwischen Eltern und ihren Nachkommen führt zu höchst ingezüchteten
Nachkommen. Auf Wunsch kann ich das auch noch genauer definieren.
Ein
einfaches Beispiel. Ich bekomme einen perfekten Hahn von Claudia.
Deren Geschwister interessieren mich nicht. Ich fragte Claudia nach
Herkunft und Abstammung. Anschließend suche ich also nach Hennen
anderer Herkunft. Somit vermeide ich jede Art von Inzucht.
Voraussetzung ist jedoch, dass mir Herkunft, Abstammung und auch
Farbvererbung plausibel erscheinen. Das ist mir mit einem einzigen
Buschhahn von Claudia schon längst gelungen.
Man
kann hier aus einem der reichhaltigsten Genpoole schöpfen, den es
jemals gegeben hat. Das sollten sich Neueinsteiger nicht entgehen
lassen.
Stammbaumzucht
oder Genpool sollten von Uwe und Claudia nicht überbewertet werden.
Wir Buschhuhnleute waren immer aufgeschlossen.
Die
alten Buschhuhnleute sollten gefälligst dafür sorgen, dass Heidi
und Marie bestens und auch längerfristig mit Buschhühnern versorgt
werden. Nur so kann man einen sehr komfortablen Genpool erhalten.
Veröffentlicht : 04/11/2014 12:49 am
Ihr sprecht von einem riesigen Genpool und pocht gleichzeitig auf Stammbäume?
Na na Claudia, beib fair.
Ich poche nicht auf Stammbäume, ich weise darauf hin, dass man sich Notizen zur Abstammung machen soll! Das ist was anderes :thumbdown:
Ich habe lediglich danach gefragt ob es von Interesse ist wenn ich die Abstammung meiner Stammtiere veröffentliche!
Das es in den nächsten Jahren wichtig wird, liegt in der Tatsache begründet, das wir untereinander Tiere tauschen. Hier kommen neue Leute dazu die mit Eiern und Tieren versorgt werden. Diese Leute helfen sich auch untereinander, ich nehme hier einfach Andi und Rafael als Beispiel. Diese Beiden kennen sich und tauschen bereits Hühnchen. Jetzt haben sie auch unsere Tiere.
1+1= 2
Zuchthahn bei Andi ein Championsohn. Rafael bekommt Bruteier von Knut, ABER genau in der Zeit in der der Champion bei Knut leihweise zur Zucht sitzt.
Wert soll jetzt aufklären bevor es zu spät ist, bzw. in die falsche Richtung geht?
So geht es weiter, Klaus bekommt einen wunderschönen weißen Hahn. Er sucht Hennen, fragt natürlich hier im Forum nach, was passiert?
Dietmar hat es vor ein paar Tagen auch schon angedeutet. Es weist auf die Tiere von Heimdall hin, nicht ohne Grund. Von wegen genetische Vielfalt, die müssen wir erhalten. Das geht nur wenn wir mündig agieren und offen miteinander umgehen.
Also Leute, ich habs schon so oft gesagt: holt euch Tier aus andern Zuchten dazu. Sprecht mit Khg, Heimdall, Robert Willecke, Knut, Claudia, Uwe, Andi, Rafael und und und ?(
Aber fragt immer nach von wem kommen die Tiere. Züchtet nicht zu eng, sonst haben wir demnächst Hühner mit Hüftgeleksdyplasie und Alergieen.
Reine Rasse, son Quatsch :sleeping: !
Hallo!
Ich denke einfach nur, ihr seht das zu krass. Eine schwere Inzuchtdepression sehe ich nicht kommen. Das wäre sicher schon passiert, denn einige von uns greifen ja relativ häufig auf die eigene gute Linie zurück und es wird auch Inzucht betrieben. Und ist da was passiert, was krüppelige Tiere hervorgebracht hat?
Einige Hähne und Hennen rotieren doch eh schon, da ist Verwandschaft fast nicht auszuschliessen.
VG
Claudia
Hallo Claudia,
und weshalb soll es dann falsch sein sich Notizen zu den Abstammungen zu machen X( ?
Das kann doch helfen Inzucht mit all ihren Facetten zu vermeiden!
Ein verantwortungsvoller Züchter wird es erst gar nicht erst so weit kommen lassen.
Gruß Uwe
Hallo!
Ich habe nichts gegen Aufzeichnungen. Nur wenn ihr auf Stammbaumzucht möglichst ohne Verwandschaftsbeziehung aus seid, dann stoßt ihr schnell an Grenzen. Soviel fremdes Blut ist in unserem Kreis nicht.
Und wenn ich mal ne Henne aus einer fremden Zucht anbiete, dann interessiert sich kaum einer dafür :whistling:
Ich halt mich jetzt mal da raus 😛
VG
Claudia
Also, das bin ich von Dir nicht gewohnt.
Warum schreibst Du Stammbaumzucht möglichst ohne Verwandtschaftsbeziehung? Wer sprich denn davon?
Wie kommst Du den überhaupt auf so etwas und schreibst das auch noch? Ich nenne so etwas „jemandem das Wort um Munde herumdrehen“!
Da bin ich echt sprachlos ;( und das trifft mich sehr.
Hallo Uwe!
Du nimmst das alles viel zu persönlich.
Es tut mir leid, wenn ich mich nicht verständlich ausdrücken konnte.
VG
Claudia
@ An Alle Erfahrenen alten Hasen
Also ich als Anfängerin versuche für mich ganz allein immer die ganz konkreten Ziele zu definieren, und dann langfristig zu schauen, ob diese Ziele wirklich Sinn machen, oder ob ich sie überdenken und ändern sollte.
Ich kann meine ganz konkreten Ziele in der Hühnerzucht und speziell in der Buschhuhnzucht auch genau benennen. Ob die hier jemanden interessieren, steht auf einem anderen Blatt.
Aber für mich ist UNHEIMLICH WICHTIG, von erfahrenen Züchtern zu lernen, wie man Jahr für Jahr möglichst quietschfidele Tiere im Garten rumlaufen hat, die auch noch eine anständige Menge an Eiern legen und gute Glucken sind. Außerdem finde ich auf Buschhühner bezogen 300 Gramm Schmorhühnchen als Mittagessen eine feine Fleischportion, ich brauch da nicht mehr.
Drum bitte: wie züchtet man sinnvoll und richtig, was ist sinnvolle Inzucht, was ist zerstörerische Inzucht??? ?(
Bitte lasst uns zusammenarbeiten, Konkurrenzdenken ist doch nur Sand im Getriebe von guten Züchterideen
Viele Grüße
Marie
Tolle Idee Marie,
eine Sache die mich auch sehr beschäftigt, besonders wenn ich dann lese: „zehn mal auf den Mohikaner ingezogen“.
Gruß Heidi
Hey Heidi, Du hast den Hahn doch genommen, obwohl ;)…
Bei scharfer (!) Selektion ist an sich nix dagegen zu sagen, oft und stark inzuziehen. Das dünnt den Genpool zwar sehr aus, dafür bleiben aber nur die besten Eigenschaften erhalten. Die dann fremdverpaart sollte einen Vitalitäts- und auch sonstigen Boost geben, dass et brummt. Dazu muss man die Kunst der In- und Linienzucht aber auch beherrschen.
Karheinz ist ’nen alter Hase und kennt die Schliche, und Du hast ja ’nen einwandfreien Hahn bekommen, was das beweist, also: Inzucht ist nicht immer schädlich, wenn sie mit strikter Selektion einher geht. Wobei Selektion indem Falle nicht bedeutet, die weniger geeigneten Tiere auszusondern und fremd weiter zu geben, sondern zu tilgen, wie es die gnadenlose Natur auch täte, damit deren weniger vorteilhaftes Genom aus der Population verschwindet, meine Lieblingsbegriffe aus der Populationsgenetik dazu sind „Genetischer Flaschenhals“ und „Purging“, eine furchtbar interessante Sache, das!
Hy Andreas
okay – also spielt wieder die harte/scharfe Selektion eine Rolle.
(davor hab ich keine Angst !)
Na klar hab ich das Hähnchen genommen, obwohl…….
Das Hähnchen ist ja auch super okay und ich hatte da von Karlheinz auch nichts anderes erwartet.
Ich mach mir halt nur Gedanken über Inzuchtschäden, die ich auf jeden Fall vermeiden möchte, genau wie Marie.
Der Kreis der Buschhühner/Javanesen ist nun mal nicht so groß !
Zum genetischen Flaschenhals sag ich jetzt mal garnichts. 😛
Hy,
aus einer Basis wie den Hühnern von Khg, kann man lange Familienzucht beteiben. Er holt sich aber auch immer wieder mal frisches Blut dazu. Seine Chefhahn der letzten Jahre war ein Gockel aus dem Wildpark Neuhaus. Sein Neuer Chef ist ein toller dunkler Hahn, wiederum einer vom Wildpark!
Außerdem gibt es bei Khg keine Besonderheiten. Wer bei seiner Haltung den Schnutt hängen lässt, geht!
Gruß Uwe
Übrigens, einer wie Khg braucht keine Notizen, er kennt seine Hühner über Jahrzehnte!
Das mir da jetzt keiner auf die Idee kommt ich hätte ein Problem mit dem Hähnchen von Karlheinz, weil der zehn mal auf den Mohikaner ingezogen ist.
Ganz im Gegenteil – wir verfolgen beide gespannt die Entwicklung von ihm, weil er ja im Gegensatz zum Javanesen, der ungefähr im selben Alter zu anderen Hähnen dazugesetzt wurde, sein Reich bei den wildblütigen Althennen alleine hat.
Es geht mir ausschließlich um die Weiterzucht in den nächsten Jahren wo ich mir Gedanken drüber mache.
Gruß Heidi
@Heidi
Meine Meinung (völlig unmaßgeblich)
Mit den Tieren, die Du jetzt hast, brauchst Du dir keine Gedanken über Inzuchtdepression machen.
Es sei denn, Du möchtest mit Deiner Nachzucht in den nächsten Jahren inzüchten. Da solltest Du Dir Hilfe suchen.
Aber wenn Du mit Deinen jetzigen Tieren züchtest, null Problem.
Die Selektion bei mir übernimmt die Natur.
Übrigens was ist das mit : „den Hahn genommen, obwohl….“ ?
KHG
Am besten ich sag‘ gar nichts mehr, ehrlich, wenn immer alles sofort falsch verstanden wird!
Heidi sagte „wenn ich höre 10x ingezogen“. Das hörte sich in dem Kontext für mich eher negativ an! Daraufhin sagte ich „Du hast ihn ja genommen, obwohl“…
Frei übersetzt soll das bedeuten, dass sie sich nicht beschweren soll (so klang es fast für mich), da sie den Hahn ja trotz der 10fachen Inzucht genommen hat.
Mit anderen Worten wollte ich Dein Tun, Karlheinz, verteidigen, da Du in meinen Augen, wie ich auch schon ausdrückte, einer der erfahrensten Züchter bist und weißt was Du tust. Nun hat Heidi sich nicht beschwert, Du hast mich falsch verstanden, und somit mal wieder Na prima!
Leider ist das einer meiner ganz ganz großen Charakterfehler, mich immer für andere Leute, die mir zumindest ein bisschen was bedeuten einzusetzen, die das a) gar nicht wollen oder b) gar nicht brauchen.
Somit sollte ich meine Javaneser und Buschhühner vielleicht alle abgeben, mich meinen Breda, meinen Isländischen Landnahmehühnern und meinem Zwiehuhnprojekt widmen, dann kann ich hier niemandem mehr auf den Schlips treten, was mir bei Dir, Karlheinz, ja wiederholt- wenn auch unabsichtlich- auf das trefflichste zu gelingen scheint…
Ehrlich, langsam habe ich fertig… Mich im Leben ständig zum Vollteppen zu machen, weil ich irrtümlich für andere, mir recht symphatische Leute einspringe, die ich zu Unrecht kritisiert wähne…
Also sorry Heidi, sorry Karlheinz! Und ich halte in Zukunft meine unqualifizierten Backen, damit ist jedem wohl am besten gedient 😐 ;( …
Hallo
Marie und Heidi,
was
ist eigentlich Inzucht? Bevor dieser Begriff nun endlos zerrissen
wird, benötigen wir eine klare Definition.
Das
ist bisher nicht geschehen. Die Verpaarung zwischen Vollgeschwistern,
zwischen Eltern und ihren Nachkommen führt zu höchst ingezüchteten
Nachkommen. Auf Wunsch kann ich das auch noch genauer definieren.
Ein
einfaches Beispiel. Ich bekomme einen perfekten Hahn von Claudia.
Deren Geschwister interessieren mich nicht. Ich fragte Claudia nach
Herkunft und Abstammung. Anschließend suche ich also nach Hennen
anderer Herkunft. Somit vermeide ich jede Art von Inzucht.
Voraussetzung ist jedoch, dass mir Herkunft, Abstammung und auch
Farbvererbung plausibel erscheinen. Das ist mir mit einem einzigen
Buschhahn von Claudia schon längst gelungen.
Man
kann hier aus einem der reichhaltigsten Genpoole schöpfen, den es
jemals gegeben hat. Das sollten sich Neueinsteiger nicht entgehen
lassen.
Stammbaumzucht
oder Genpool sollten von Uwe und Claudia nicht überbewertet werden.
Wir Buschhuhnleute waren immer aufgeschlossen.
Die
alten Buschhuhnleute sollten gefälligst dafür sorgen, dass Heidi
und Marie bestens und auch längerfristig mit Buschhühnern versorgt
werden. Nur so kann man einen sehr komfortablen Genpool erhalten.