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Guuute Entscheidung, Claudia :)!
Wenn Du an eine oder die Hennen einen gescheckten Buschhahn lässt, nehme ich Dir auf der Stelle 12 Bruteier ab (beizeiten halt ^^) 8o !
Veröffentlicht : 25/09/2016 1:44 pm
Gescheckter Buschhahn ist leider nicht. Ich hab noch keinen gescheckten Hahn aus den Hennen gezogen, waren alles Hennen.
Hier http://deutsches-buschhuhn.de/forum/index.php?page=Thread&postID=4626#post4626 war scheinbar ein Hähnchen dabei, ich hatte angeboten ihn zu übernehmen. Leider werden wir es nicht mehr erfahren, Glucke samt Küken vom Marder platt gemacht ;(
Ich könnte mir aber vorstellen den Leghorn Hahn an die gescheckten Buschhennen zu lassen.
VG
Claudia
Themenstarter Veröffentlicht : 25/09/2016 9:56 pm
Seit über 40 Jahren kultiviere ich Misteln und andere parasitäre Pflanzen, vielfach in Pflanzcontainer und größeren Blumentöpfen. Im Sommer
stehen die Pflanzen im Freiland und im Winter kühl verteilt im Haus, vom Hausflur bis auf dem Speicher. Ich hatte u.a. Viscum album, Viscum abietis, Viscum laxum, Viscum cruciatum, Viscum colorateum, Viscum minimum, Loranthus europäus, Loranthus acaciae, Nuytsia floribunda, Osisis alba, Scurrula pulverulenta, Oncocalix sp., Tristerix aphyllus und diverse Santalum- , Cuscuta-, Cassytha- und Orobanchen-Arten in Kultur. Nachdem ich vor 3 Jahren gesundheitsbedingt meinen Tierbestand abgebaut habe und in gute Hände geben konnte, ging es dann aus dem gleichen Grund meiner Mistelsammlung „ans Leder“. Alle
Mistelgehölze konnten an Botanische Gärten bundesweit vergeben werden. Heute machte sich der „letzte Mohikaner“ = 2 Scurrula pulverulenta-Misteln auf Kirschlorbeer Prunus laurocerasus auf den Weg in den Botanischen Garten der Universität Bonn. Von der Mistelsammlung verbleiben nur einige Viscum-Arten, deren Wirtsgehölze wurzelecht auf meinem Grundstück stehen.
Ich hoffe, daß die Kultur an den neuen Standorten weiterhin erfolgreich verläuft und noch so manches Interessantes rund um die Mistel erforscht wird. Auf den Fotos seht Ihr den Kirschlorbeer und die indische Mistel Scurrula pulverulenta (links oberhalb des gelben Blattes).
Veröffentlicht : 11/10/2018 10:55 am
Zur Blutentnahme bei wildlebenden Vögeln, z.B. für DNA-Untersuchungen etc., werden u.a. Raubwanzen genutzt. Die Raubwanzen werden in ein Kunst-Ei gegeben. Das Kunst-Ei weist Öffnungen/Fenster auf, damit die Wanzen den brütenden Vogel kontaktieren und „besaugen“ können. Das Ei wird einem Gelege beigegeben und in der nächsten Brutpause wieder entnommen.Diese Möglichkeit der Blutentnahme bei freilebenden Vögeln wird von
mehreren Forschungseinrichtungen genutzt, z.B. von dem Institut für Zoo- u. Wildtierforschung. In der Filmdokumentation „Artisten im Wind“
des BR über den Wiesenweihenschutz kommen diese „Wanzen-Eier“ auch zum Einsatz. Ich konnte jetzt ein solches Ei als Exponat für die Sammlung der Stiftung Naturschutzgeschichte http://www.naturschutzgeschichte.de/ erwerben.
Veröffentlicht : 19/10/2018 10:08 am
Da fehlt doch etwas / jemand…… Klar doch, Elvira https://www.deutsches-buschhuhn.de/43.elvira/
Veröffentlicht : 01/08/2020 2:18 pm
Zwar keine „Buschklepper“ und auch kein Wildblutanteil, Aber ebenfalls sehr ursprüngliche, charakterstarke Hunde 🙂
Die Westerwälder Kuhhunde arbeiten seit mehr als 500 Jahren Im Westerwald und Siegerland an Rinderherden. Um da auch einmal einen Tritt vom Bullen abzubekommen ohne sofort arbeitsunfähig zu werden, braucht es einiges an Triebstärke und Willenskraft. Heute sind die Westerwälder Kuhhunde, mit einer Populationsgröße unter 100 Hunden, sowie einem immer größer werdenden Inzuchtproblem stark gefährdet. 2020 und 2021 waren sie zusammen mit dem Pustertaler Rind die „gefährdete Nutztierrasse des Jahres“, ausgewählt von der GEH.
Wie ich so bin, mit meinem Herz für anspruchsvolle, ursprüngliche Rassen, war für mich sofort klar, dass ich da ansetzen muss. Also zog im Januar 2021 meine erste Westerwälder Hündin ein. Mit (auf dem Papier) 6 Monaten Hundeerfahrung nahm ich mich also einer 3 Jährigen Hündin an, die damals wegen Jagderfolgen, mehrfachen Ausbrüchen und dem Aufmischen der Nachbarschaft abgegeben werden sollte. Wie ein Hundezuchtverein auf die Idee kam das in die Wege zu leiten ist eine andere Frage, beworben hatte ich mich für einen 10 Wochen alten Welpen…
Dass es schwierig wird war mir damals klar. Was mir nicht klar war, ist dass diese Hündin mal zu dem verlässlichsten Hund werden würde, den ich kannte. Die ich mitnehme in den Hühnerstall, Die mir die Kaninchen einfängt die geflüchtet sind, die aus dem Jagdtrieb abrufbar ist, die mir aggressive, pubertäre Jungrüden zurechtweist und wirklich nahezu ALLES macht, was man ihr sagt. Das war definitiv ein Haufen an Arbeit und Erziehung. Aber dass ein Hund sich innerhalb eines Jahres so von einem Extrem ins andere wandelt ist einfach nur ein Zeugnis der Intelligenz dieser Tiere.
Und so kam es dazu, dass wir dieses Jahr unseren ersten Wurf hatten. Für sie bereits der zweite (wofür ich sehr dankbar bin), weshalb sie sich auch als unfassbar souveräne Mutter erwies. Die 8 Welpen haben hier die letzten 12 Wochen unser Leben aufgemischt, und werden jetzt einer nach dem anderen ausziehen.
Fortsetzung folgt – Teil 2 handelt dann bestimmt von den Rindern?
Veröffentlicht : 13/10/2022 4:45 pm
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Guuute Entscheidung, Claudia :)!
Wenn Du an eine oder die Hennen einen gescheckten Buschhahn lässt, nehme ich Dir auf der Stelle 12 Bruteier ab (beizeiten halt ^^) 8o !
Gescheckter Buschhahn ist leider nicht. Ich hab noch keinen gescheckten Hahn aus den Hennen gezogen, waren alles Hennen.
Hier http://deutsches-buschhuhn.de/forum/index.php?page=Thread&postID=4626#post4626 war scheinbar ein Hähnchen dabei, ich hatte angeboten ihn zu übernehmen. Leider werden wir es nicht mehr erfahren, Glucke samt Küken vom Marder platt gemacht ;(
Ich könnte mir aber vorstellen den Leghorn Hahn an die gescheckten Buschhennen zu lassen.
VG
Claudia
Seit über 40 Jahren kultiviere ich Misteln und andere parasitäre Pflanzen, vielfach in Pflanzcontainer und größeren Blumentöpfen. Im Sommer
stehen die Pflanzen im Freiland und im Winter kühl verteilt im Haus, vom Hausflur bis auf dem Speicher. Ich hatte u.a. Viscum album, Viscum abietis, Viscum laxum, Viscum cruciatum, Viscum colorateum, Viscum minimum, Loranthus europäus, Loranthus acaciae, Nuytsia floribunda, Osisis alba, Scurrula pulverulenta, Oncocalix sp., Tristerix aphyllus und diverse Santalum- , Cuscuta-, Cassytha- und Orobanchen-Arten in Kultur. Nachdem ich vor 3 Jahren gesundheitsbedingt meinen Tierbestand abgebaut habe und in gute Hände geben konnte, ging es dann aus dem gleichen Grund meiner Mistelsammlung „ans Leder“. Alle
Mistelgehölze konnten an Botanische Gärten bundesweit vergeben werden. Heute machte sich der „letzte Mohikaner“ = 2 Scurrula pulverulenta-Misteln auf Kirschlorbeer Prunus laurocerasus auf den Weg in den Botanischen Garten der Universität Bonn. Von der Mistelsammlung verbleiben nur einige Viscum-Arten, deren Wirtsgehölze wurzelecht auf meinem Grundstück stehen.
Ich hoffe, daß die Kultur an den neuen Standorten weiterhin erfolgreich verläuft und noch so manches Interessantes rund um die Mistel erforscht wird. Auf den Fotos seht Ihr den Kirschlorbeer und die indische Mistel Scurrula pulverulenta (links oberhalb des gelben Blattes).
Zur Blutentnahme bei wildlebenden Vögeln, z.B. für DNA-Untersuchungen etc., werden u.a. Raubwanzen genutzt. Die Raubwanzen werden in ein Kunst-Ei gegeben. Das Kunst-Ei weist Öffnungen/Fenster auf, damit die Wanzen den brütenden Vogel kontaktieren und „besaugen“ können. Das Ei wird einem Gelege beigegeben und in der nächsten Brutpause wieder entnommen.Diese Möglichkeit der Blutentnahme bei freilebenden Vögeln wird von
mehreren Forschungseinrichtungen genutzt, z.B. von dem Institut für Zoo- u. Wildtierforschung. In der Filmdokumentation „Artisten im Wind“
des BR über den Wiesenweihenschutz kommen diese „Wanzen-Eier“ auch zum Einsatz. Ich konnte jetzt ein solches Ei als Exponat für die Sammlung der Stiftung Naturschutzgeschichte http://www.naturschutzgeschichte.de/ erwerben.
Da fehlt doch etwas / jemand…… Klar doch, Elvira https://www.deutsches-buschhuhn.de/43.elvira/
Zwar keine „Buschklepper“ und auch kein Wildblutanteil, Aber ebenfalls sehr ursprüngliche, charakterstarke Hunde 🙂
Die Westerwälder Kuhhunde arbeiten seit mehr als 500 Jahren Im Westerwald und Siegerland an Rinderherden. Um da auch einmal einen Tritt vom Bullen abzubekommen ohne sofort arbeitsunfähig zu werden, braucht es einiges an Triebstärke und Willenskraft. Heute sind die Westerwälder Kuhhunde, mit einer Populationsgröße unter 100 Hunden, sowie einem immer größer werdenden Inzuchtproblem stark gefährdet. 2020 und 2021 waren sie zusammen mit dem Pustertaler Rind die „gefährdete Nutztierrasse des Jahres“, ausgewählt von der GEH.
Wie ich so bin, mit meinem Herz für anspruchsvolle, ursprüngliche Rassen, war für mich sofort klar, dass ich da ansetzen muss. Also zog im Januar 2021 meine erste Westerwälder Hündin ein. Mit (auf dem Papier) 6 Monaten Hundeerfahrung nahm ich mich also einer 3 Jährigen Hündin an, die damals wegen Jagderfolgen, mehrfachen Ausbrüchen und dem Aufmischen der Nachbarschaft abgegeben werden sollte. Wie ein Hundezuchtverein auf die Idee kam das in die Wege zu leiten ist eine andere Frage, beworben hatte ich mich für einen 10 Wochen alten Welpen…
Dass es schwierig wird war mir damals klar. Was mir nicht klar war, ist dass diese Hündin mal zu dem verlässlichsten Hund werden würde, den ich kannte. Die ich mitnehme in den Hühnerstall, Die mir die Kaninchen einfängt die geflüchtet sind, die aus dem Jagdtrieb abrufbar ist, die mir aggressive, pubertäre Jungrüden zurechtweist und wirklich nahezu ALLES macht, was man ihr sagt. Das war definitiv ein Haufen an Arbeit und Erziehung. Aber dass ein Hund sich innerhalb eines Jahres so von einem Extrem ins andere wandelt ist einfach nur ein Zeugnis der Intelligenz dieser Tiere.
Und so kam es dazu, dass wir dieses Jahr unseren ersten Wurf hatten. Für sie bereits der zweite (wofür ich sehr dankbar bin), weshalb sie sich auch als unfassbar souveräne Mutter erwies. Die 8 Welpen haben hier die letzten 12 Wochen unser Leben aufgemischt, und werden jetzt einer nach dem anderen ausziehen.
Fortsetzung folgt – Teil 2 handelt dann bestimmt von den Rindern?