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Hallo zusammen,
ich habe in diesem Jahr eine Besonderheit bei den Küken meiner ersten Runde festgestellt.
Diese Tiere sind enorm wüchsig und entwickeln sich auch sonst außergewöhnlich. Nun mache ich seit drei Jahren Versuche mit Futterkomponenten. In diesem Jahr fütter ich extrem, bis zu 25% Proteine (tierisch) bei den Küken. Das habe ich mir bis zur sechsten Woche vorgenommen.
Die Küken sitzen heute abend, drei Tage bevor sie fünf Wochen alt werden, auf. Das habe ich in den letzten Jahren noch nicht erlebt!
Könnte es sein, dass sich unsere Tiere instinktiev angepasst entwickeln, verhalten, wie das Jahr/Wetter wird? Ich komme darauf weil Andreas mir ähnliches geschrieben hat. Seine Glucken verlassen die Küken früher in diesem Jahr!? Oder sind die Futterkomponenten bei der Kükenfütterung ähnlich anzusetzen wie bei Wildhühnern?
Bei Fasanen und besonders bei Auerhühnern kennt man die Probleme. Tierisches Eieweiß, sonst geht da wenig.
Gruß Uwe
Themenstarter Veröffentlicht : 24/04/2014 9:13 pm
Hallo!
Um es mal auszuführen :):
Ich hatte Uwe berichtet, dass meine Glucken ihre Küken dies Jahr echt super früh alleine lassen.
Die erste Brut mit Javaneserhenne wurde allein gelassen, als die Küken vier Wochen alt waren. Das war Anfang April. Die zweite Glucke (eine meiner selbst gezogenen Grünlegerhennen mit einem Viertel Javaneserblut) ließ ihre Küken mit fünf Wochen stehen, was erst vor wenigen Tagen der Fall war.
Dazu ist zu sagen, dass durch tierische Proteinzugabe mein Weichfutter nun 20 % Protein hat, also ähnlich wie bei Uwe, und so ziemlich ideal dran am natürlichen Proteinbedarf der Tiere.
Jedenfalls haben meine Glucken sonst ihre Küken wirklich nur im Sommer/ Hochsommer nach 4- 5 Wochen allein gelassen, zu einer Zeit also, zu der das tierische Protein draußen seinen Höchststand erreicht hat. Im Frühjahr wurde „früher“ in der Regel sieben Wochen geführt, im Spätsommer wurden auch schonmal 12 Wochen draus.
Ich bin aufgrund meiner Beobachtungen, die Uwe ja auch ähnlich macht, der Meinung, dass die Witterung und das verfügbare Protein in der Ernährung einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Jungvolks und den „Fortpflanzungszyklus“ der Henne haben. Damit entdecke ich sicherlich das Rad nicht neu, aber eine interessante Erkenntnis finde ich es allemal, da man in Bezug auf „ordinäre Hühner“ ja von solchen Begebenheiten eher nie zu lesen bekommt…
Veröffentlicht : 24/04/2014 11:31 pm
Hallo zusammen,
ich habe in diesem Jahr eine Besonderheit bei den Küken meiner ersten Runde festgestellt.
Diese Tiere sind enorm wüchsig und entwickeln sich auch sonst außergewöhnlich. Nun mache ich seit drei Jahren Versuche mit Futterkomponenten. In diesem Jahr fütter ich extrem, bis zu 25% Proteine (tierisch) bei den Küken. Das habe ich mir bis zur sechsten Woche vorgenommen.
Die Küken sitzen heute abend, drei Tage bevor sie fünf Wochen alt werden, auf. Das habe ich in den letzten Jahren noch nicht erlebt!
Könnte es sein, dass sich unsere Tiere instinktiev angepasst entwickeln, verhalten, wie das Jahr/Wetter wird? Ich komme darauf weil Andreas mir ähnliches geschrieben hat. Seine Glucken verlassen die Küken früher in diesem Jahr!? Oder sind die Futterkomponenten bei der Kükenfütterung ähnlich anzusetzen wie bei Wildhühnern?
Bei Fasanen und besonders bei Auerhühnern kennt man die Probleme. Tierisches Eieweiß, sonst geht da wenig.
Gruß Uwe
Hallo!
Um es mal auszuführen :):
Ich hatte Uwe berichtet, dass meine Glucken ihre Küken dies Jahr echt super früh alleine lassen.
Die erste Brut mit Javaneserhenne wurde allein gelassen, als die Küken vier Wochen alt waren. Das war Anfang April. Die zweite Glucke (eine meiner selbst gezogenen Grünlegerhennen mit einem Viertel Javaneserblut) ließ ihre Küken mit fünf Wochen stehen, was erst vor wenigen Tagen der Fall war.
Dazu ist zu sagen, dass durch tierische Proteinzugabe mein Weichfutter nun 20 % Protein hat, also ähnlich wie bei Uwe, und so ziemlich ideal dran am natürlichen Proteinbedarf der Tiere.
Jedenfalls haben meine Glucken sonst ihre Küken wirklich nur im Sommer/ Hochsommer nach 4- 5 Wochen allein gelassen, zu einer Zeit also, zu der das tierische Protein draußen seinen Höchststand erreicht hat. Im Frühjahr wurde „früher“ in der Regel sieben Wochen geführt, im Spätsommer wurden auch schonmal 12 Wochen draus.
Ich bin aufgrund meiner Beobachtungen, die Uwe ja auch ähnlich macht, der Meinung, dass die Witterung und das verfügbare Protein in der Ernährung einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Jungvolks und den „Fortpflanzungszyklus“ der Henne haben. Damit entdecke ich sicherlich das Rad nicht neu, aber eine interessante Erkenntnis finde ich es allemal, da man in Bezug auf „ordinäre Hühner“ ja von solchen Begebenheiten eher nie zu lesen bekommt…