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Hallo!
Bewegen sich die Tiere des Buschhuhnfreunds denn als eine Gruppe, und wie groß ist denn der angesprochene Park?
Eventuell wäre es zur effektiveren Feindvermeidung besser, er würde seine Tiere in drei Gruppen aufsplitten und diese mehr über den Park verteilt ansiedeln?
Kleinere Gruppen fallen ja weniger auf, und zudem wäre mehr Parkfläche durch wachsame Augen abgedeckt. Vielleicht sollte er auch noch Pfauen oder Perlhühner dazu halten, oder auf jeden Fall auch wachsame Tiere, die quasi mit die Augen nach Feinden offen halten.
Grundsätzlich würde ich persönlich dazu tendieren, den festen Zuchtstamm in der Voliere zu halten, und nur die überzähligen Nachzuchten frei zu halten, aus denen sich dann frei lebende Gruppen bilden können.
Liebe Grüße,
Andreas
Veröffentlicht : 16/11/2014 1:57 pm
natürliche Selektion kann auch eine Weiterentwicklung bewirken
Veröffentlicht : 17/11/2014 6:41 am
Die ist bei unseren Tieren auch stets zu bevorzugen, da stimme ich Dir zu.
Nur wenn man so wenige hat, kann das schonmal in die Hose gehen ^^. Ich habe noch zwei als Javaneserhennen weniger taugliche, aber fitte Hennen über, die habe ich den Dietmar gebeten, mal in Overath (gar nicht sooo weit von hier) anheischig zu machen. Meine wären Naturaufzucht und aufgewachsen im Freilauf, die kennen von Katze über die gängigen Greife bis hin zum Marder alles. Und stammen zufällig auch aus Wildbrut. Die könnten dem Stamm eventuell etwas weiterhelfen.
Veröffentlicht : 17/11/2014 3:25 pm
Vielen dank das du den Bericht hier eingestellt hast Lupus.
Wobei ich sagen muss das mich diese krassen Verluste schon bestürzen, genau solch eine freie Haltung wäre auch das wovon ich träume…
Veröffentlicht : 17/11/2014 4:55 pm
Ich denke das man aber schon mit solchen Verlustraten rechnen sollte.
Bis jetzt dürfte ich einfach nur Glück gehabt haben was die Verlustrate betrifft.
Hat evtl. einer von den alten Buschhuhnleuten da einen Anhaltspunkt, z.B. aus den Barmer Anlagen, wie viele Tiere Prozentual das Kalenderjahr nicht überstehen ❓
Veröffentlicht : 17/11/2014 5:55 pm
Eine interessante Frage :)!
Veröffentlicht : 17/11/2014 6:40 pm
Interessant wäre sicherlich auch eine solche Quote von den Fasanen.
Vielleicht haben unsere Jäger hier im Forum Eckdaten…
Veröffentlicht : 17/11/2014 7:34 pm
Hallo Leute,
bei uns ist seit zwei Wochen quasi täglich der Habicht zu Gast, vor ein paar Tagen hat meine Nachbarin mittags verhindert, dass er einen jungen Rheinländerhahn ermordet. Die Buschhühnchen, ein Althahn, ein Junghahn und ein sehr junger Hahn, sowie fünf Hennen, halten sich ständig bei uns in den Büschen und Stauden auf, abends in der Dämmmerung sperre ich alle in den Stall, aber morgens, wenns hell wird, lasse ich alle raus. Bisher, d.h. seit Juni, geht alles gut…..die Buschis sind sehr sehr wachsam, alles Tiere aus Bruteiern von Lupus unbd KHG, zu meinem Mann und mir sind sie sehr zutraulich, fressen aus der Hand, aber bei allen anderen Menschen und Tieren…äußerst skeptisch. Leider mögen sie den Fotoapparat auch überhaupt nicht.
Liebe Grüße
Marie
Veröffentlicht : 17/11/2014 10:41 pm
An der Wupper in Wuppertal gab es nur unter Küken wenige Verlust durch Ratten. Althühner wanderten evtl. bei Homo sapiens im Topf. Allerdings
lebten diese Populationen inmitten der Stadt. In den Barmer Anlagen hielten sich die Buschhühner meistens in den immergrünen Gehölzinseln auf, außerdem sind tagsüber viele Besucher im Park, so daß keine Angriffe vom Habicht erfolgten, desweiteren hatte der Habicht dort einen riesigen Taubenschwarm als Nahrungsgrundlage zur Verfügung. Eigenartigerweise blieben brütende Hennen von Fuchsübergriffen verschont, obwohl dort sicherlich nachts Füchse jagten.
Bei den (wilden)Populationen in den Wupperbergen, im Wiebachtal,im Ülfetal, im Hardtpark etc…. hatten wir kaum Verluste. Eine kleine Gruppe (3 Hähne, 6 Hennen) im Ülfetal wurde allerdings in einem schneereichen Winter komplett von einem Fuchs innerhalb von 3 Wochen aufgerieben. Die anderen Population wurden später eingefangen oder durch neue Jagdberechtigte erlegt.
Mein Freund in Radevormwald hat hauptsächlich Verluste durch den Fuchs, der brütende Hennen vom Gelege holt und im Herbst durch den Habicht.
Aber ein kleiner Stamm (3 – 4 Hähne, etwa 6 Hennen) hält sich mittlerweile seit etwa 4 Jahren.
Veröffentlicht : 18/11/2014 8:44 am
Danke Dietmar,
sehr Interessant.
Ich hätte mit weitaus mehr Verlusten gerechnet aber so kann man sich täuschen. 😉
Veröffentlicht : 18/11/2014 3:38 pm
bei Fasanen aus menschlicher Obhut würde ich eine Überlebensrate von 5-30 % als realistisch ansehen. Leider sind heute die Meisten Fasane dumm gezüchtet worden
Veröffentlicht : 19/11/2014 6:46 pm
Danke marterhund,
das ist auf jeden Fall mal ein aussagekräftiger Richtwert.
Veröffentlicht : 19/11/2014 7:31 pm
Hallo,
in einem anderen Forum besprachen wir das Verhalten der wildblütigen Hähne. In der F1-Generation haben die Hähne noch das Verhalten der entsprechenden Wildformen. In den Folgegenerationen werden mehr Hennen toleriert, siehe auch http://forum.fluegelvieh.de/showthread.php?tid=228&pid=28174#pid28174
Beitrag 342
Buschhuhn hat mit diesen Tieren einen ganz tollen Stamm. Mit dessen Nachzucht müßte man Wildpopulationen etablieren Können.
Viele Grüße
Dietmar
Veröffentlicht : 21/11/2014 11:03 pm
Sehr sehr nahgezoomt
Veröffentlicht : 22/11/2014 10:36 pm
Wird mir zwar langsam echt egal, das ganze Buschhuhngedäh, bei den scheinbar unvereinbaren Zielsetzungen, aber magst zu dem Bild was genaueres berichten?
Veröffentlicht : 22/11/2014 11:21 pm
Hallo!
Bewegen sich die Tiere des Buschhuhnfreunds denn als eine Gruppe, und wie groß ist denn der angesprochene Park?
Eventuell wäre es zur effektiveren Feindvermeidung besser, er würde seine Tiere in drei Gruppen aufsplitten und diese mehr über den Park verteilt ansiedeln?
Kleinere Gruppen fallen ja weniger auf, und zudem wäre mehr Parkfläche durch wachsame Augen abgedeckt. Vielleicht sollte er auch noch Pfauen oder Perlhühner dazu halten, oder auf jeden Fall auch wachsame Tiere, die quasi mit die Augen nach Feinden offen halten.
Grundsätzlich würde ich persönlich dazu tendieren, den festen Zuchtstamm in der Voliere zu halten, und nur die überzähligen Nachzuchten frei zu halten, aus denen sich dann frei lebende Gruppen bilden können.
Liebe Grüße,
Andreas
natürliche Selektion kann auch eine Weiterentwicklung bewirken
Die ist bei unseren Tieren auch stets zu bevorzugen, da stimme ich Dir zu.
Nur wenn man so wenige hat, kann das schonmal in die Hose gehen ^^. Ich habe noch zwei als Javaneserhennen weniger taugliche, aber fitte Hennen über, die habe ich den Dietmar gebeten, mal in Overath (gar nicht sooo weit von hier) anheischig zu machen. Meine wären Naturaufzucht und aufgewachsen im Freilauf, die kennen von Katze über die gängigen Greife bis hin zum Marder alles. Und stammen zufällig auch aus Wildbrut. Die könnten dem Stamm eventuell etwas weiterhelfen.
Vielen dank das du den Bericht hier eingestellt hast Lupus.
Wobei ich sagen muss das mich diese krassen Verluste schon bestürzen, genau solch eine freie Haltung wäre auch das wovon ich träume…
Ich denke das man aber schon mit solchen Verlustraten rechnen sollte.
Bis jetzt dürfte ich einfach nur Glück gehabt haben was die Verlustrate betrifft.
Hat evtl. einer von den alten Buschhuhnleuten da einen Anhaltspunkt, z.B. aus den Barmer Anlagen, wie viele Tiere Prozentual das Kalenderjahr nicht überstehen ❓
Eine interessante Frage :)!
Interessant wäre sicherlich auch eine solche Quote von den Fasanen.
Vielleicht haben unsere Jäger hier im Forum Eckdaten…
Hallo Leute,
bei uns ist seit zwei Wochen quasi täglich der Habicht zu Gast, vor ein paar Tagen hat meine Nachbarin mittags verhindert, dass er einen jungen Rheinländerhahn ermordet. Die Buschhühnchen, ein Althahn, ein Junghahn und ein sehr junger Hahn, sowie fünf Hennen, halten sich ständig bei uns in den Büschen und Stauden auf, abends in der Dämmmerung sperre ich alle in den Stall, aber morgens, wenns hell wird, lasse ich alle raus. Bisher, d.h. seit Juni, geht alles gut…..die Buschis sind sehr sehr wachsam, alles Tiere aus Bruteiern von Lupus unbd KHG, zu meinem Mann und mir sind sie sehr zutraulich, fressen aus der Hand, aber bei allen anderen Menschen und Tieren…äußerst skeptisch. Leider mögen sie den Fotoapparat auch überhaupt nicht.
Liebe Grüße
Marie
An der Wupper in Wuppertal gab es nur unter Küken wenige Verlust durch Ratten. Althühner wanderten evtl. bei Homo sapiens im Topf. Allerdings
lebten diese Populationen inmitten der Stadt. In den Barmer Anlagen hielten sich die Buschhühner meistens in den immergrünen Gehölzinseln auf, außerdem sind tagsüber viele Besucher im Park, so daß keine Angriffe vom Habicht erfolgten, desweiteren hatte der Habicht dort einen riesigen Taubenschwarm als Nahrungsgrundlage zur Verfügung. Eigenartigerweise blieben brütende Hennen von Fuchsübergriffen verschont, obwohl dort sicherlich nachts Füchse jagten.
Bei den (wilden)Populationen in den Wupperbergen, im Wiebachtal,im Ülfetal, im Hardtpark etc…. hatten wir kaum Verluste. Eine kleine Gruppe (3 Hähne, 6 Hennen) im Ülfetal wurde allerdings in einem schneereichen Winter komplett von einem Fuchs innerhalb von 3 Wochen aufgerieben. Die anderen Population wurden später eingefangen oder durch neue Jagdberechtigte erlegt.
Mein Freund in Radevormwald hat hauptsächlich Verluste durch den Fuchs, der brütende Hennen vom Gelege holt und im Herbst durch den Habicht.
Aber ein kleiner Stamm (3 – 4 Hähne, etwa 6 Hennen) hält sich mittlerweile seit etwa 4 Jahren.
Danke Dietmar,
sehr Interessant.
Ich hätte mit weitaus mehr Verlusten gerechnet aber so kann man sich täuschen. 😉
bei Fasanen aus menschlicher Obhut würde ich eine Überlebensrate von 5-30 % als realistisch ansehen. Leider sind heute die Meisten Fasane dumm gezüchtet worden
Danke marterhund,
das ist auf jeden Fall mal ein aussagekräftiger Richtwert.
Hallo,
in einem anderen Forum besprachen wir das Verhalten der wildblütigen Hähne. In der F1-Generation haben die Hähne noch das Verhalten der entsprechenden Wildformen. In den Folgegenerationen werden mehr Hennen toleriert, siehe auch http://forum.fluegelvieh.de/showthread.php?tid=228&pid=28174#pid28174
Beitrag 342
Buschhuhn hat mit diesen Tieren einen ganz tollen Stamm. Mit dessen Nachzucht müßte man Wildpopulationen etablieren Können.
Viele Grüße
Dietmar
Sehr sehr nahgezoomt
Wird mir zwar langsam echt egal, das ganze Buschhuhngedäh, bei den scheinbar unvereinbaren Zielsetzungen, aber magst zu dem Bild was genaueres berichten?