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Auswildern von Fasanen mit Buschhühnern

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(@marterhund)
Trusted Member

die schwierigste Jahreszeit ist der Winter (Schnee) wenn alle Kohldampf haben. Für die Hennen dann nochmal die Brut. Bei den Hähnen ? Deshalb bin ich bei Fasanen auch für das Aussetzen im Schlupfjahr. Alles was nicht paßt siebt Mutter Natur aus und kann sich dann im nächsten jahr nicht vermehren. Mitunter bleibt da nicht mehr viel über wenn die Gene nicht stimmen. Sicherlich können die Jungtiere auch viel, in Sachen Feindvermeidung, von erfahrenen Tieren lernen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 27/11/2014 6:52 am
(@werdenfelser)
Trusted Member

Hi Andreas,

ich finde das kann man so nicht sagen.
Eigentlich haben sich alle unter den extremen Umständen recht gut und lange behauptet.
Die Buschis mag ich weil sie sehr mutig sind,vieleicht etwas zu mutig.
So griff eine Bruthennen einen Eichelhäher im Flug an.
Die letzte nicht wildblütige Überlebende war die verletzte Javaneserin.
Sie hatte wohl dazu gelernt.
Wildblütige sind aber schon speziell.
Extrem wachsam und klug.
Wenn es Körner gibt geht der Hahn nicht hin und lockt,sondern hält einige Meter Abstand
und sichert die Umgebung.
Die Scheune wurde ihnen jetzt auch zu gefährlich,sie baumen Nachts auf,jedes auf einer
eigenen Fichte.

Hi Marius!

Ja es wäre schon schön gewesen,wenn Du den Ammenhahnsohn bekommen hättest,
aber auch ältere Tiere die nicht aus einer wenigstens halbwilden Haltung kommen,
könnten Dir nicht helfen.
Deine Hühner haben nur wenig wildblut.
Ich hoffe sie halten durch.
Es wäre schade wenn Du aufgeben würdest

Viel Glück !

Hubert

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Veröffentlicht : 27/11/2014 12:06 pm
(@andreas75)
Honorable Member

Hubert: Ah, sehr interessant, das jedes einen eigenen Baum bezieht, seeeehr effektive Methode der Feindvermeidung, denn auf drei Bäume zugleich kann der Marder nicht klettern. Faszinierend!

Eine Frage noch dazu: Welcher Brutform entstamm(t)en denn Deine Tiere, also Naturbrut/ Gluckenaufzucht oder Kunstbrut/- aufzucht?

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Veröffentlicht : 27/11/2014 3:17 pm
(@werdenfelser)
Trusted Member

Andreas: Alle Naturbrut und von Buschis schon recht scheu aufgezogen.

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Veröffentlicht : 27/11/2014 4:16 pm
(@marius_wbb3_import34)
Estimable Member

Hi Hubert,

aufgeben werde ich nicht. Bin noch hoffnungsvoll, dass die vier Tiere überleben. Dann hätte ich im Frühjahr gute brüter für bruteier von lupus mit viel wildblut.
Außerdem schaue ich mal, ob ich noch wildniserfahrene alttiere bekommen kann – weiß hier jemand was?

LG,
Marius

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Veröffentlicht : 27/11/2014 4:36 pm
Lupus
(@lupus)
Honorable Member

Hallo Marius,
hast Du schon einmal M.K. aus Bad Windsheim kontaktiert? Die Kontaktdaten müßten Dir vorliegen, glaube ich jedenfalls. Du kannst Dich gerne auf mich beziehen. Er hat hoch im Wildblut stehende Tiere.
Viele Grüße
Dietmar

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Veröffentlicht : 27/11/2014 6:01 pm
(@marius_wbb3_import34)
Estimable Member

Hallo Dietmar,

die Kontaktdaten habe ich. Danke für den Tipp!

LG,
Marius

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Veröffentlicht : 27/11/2014 6:27 pm
Lupus
(@lupus)
Honorable Member

Die Brutzeit dürfte für die Hennen die gefählichste Zeit sein. W.P. aus Wermelskirchen (wo ich meine ersten Buschhühner von erhielt) hielt seine Hühner völlig frei, aber in Hausnähe. An den Schuppen- u. Volierenwänden hatte er entsprechend große Halbhöhlenbrutkästen in etwa 2 m Höhe angebracht, die
gut von seinen Buschhuhnglucken angenommen wurden. Evtl. könnte man entsprechende Kästen in der Nähe der Schlafbäume anbringen – oder Entenbrutkörbe. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, Hennen in der Voliere auf Halbhöhlen oder Brutkörbe zu prägen. Ist nur so eine Überlegung……

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Veröffentlicht : 27/11/2014 9:04 pm
(@werdenfelser)
Trusted Member

Hallo Lupus!

Bei mir haben sie alte Weinkisten ca. 30x40x20cm die ich in etwa 2,5m Höhe innen an die Scheunenwand geschraubt habe
sehr gut angenommen. Am besten noch ein Nestei dazugeben!
Mit dem Runterfallen haben die Kücken kein Problem,aber dann sind sie doch vorallem Nachts sehr gefährdet.
Hast Du dafür auch einen Tip?

Gruss
Hubert

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Veröffentlicht : 29/11/2014 2:36 pm
Lupus
(@lupus)
Honorable Member

Hallo Hubert,

mir fällt da wirklich nichts ein. Ob evtl. „verstänkern“ hilft? Wenn wir bei der Baujagd den Fuchs nicht bekommen haben und die Jagd abbrechen mußten,
haben wir vor den Bauausgang uriniert, in der Hoffnung, daß der Fuchs in der Nacht den Bau nicht verläßt und wir am nächsten Tag unser Jagdglück nochmals
versuchen. Evtl. nützen auch „Ablenkfütterungen“ (Luderplätze) in anderen Revierteilen. Hier gilt Probieren geht über Studieren.
Viele Grüße
Dietmar

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Veröffentlicht : 30/11/2014 7:48 pm
(@werdenfelser)
Trusted Member

Danke Dietmar,

ich versuchs mal mit einem solar gespeisten Radio und Bewegugsmelder.
Möglicherweise hat ja jemand anders noch einen Tipp.
Für Anregungen wäre ich dankbar.

VG
Hubert

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Veröffentlicht : 01/12/2014 8:09 am
Lupus
(@lupus)
Honorable Member

Hallo,
ein Freund aus Bayern züchtete die Superlative für eine Wildhaltung bzw. fürs Revier. Aus einer Yellow-Tochter (Heidi hat eine Vollschwester) lafayetteblütig, zog M.K. nach einem reinrassigen Sonnerat-Hahn 5 prachtvolle Hähne. Einen dieser Hähne werde ich bekommen. Eine lafayetteblütige Henne ist schon für diesen Hahn reserviert. Was besseres fürs Revier wirds kaum geben…..
Viele Grüße
Lupus

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Veröffentlicht : 12/12/2014 7:46 pm
(@Anonym)
New Member Gast

Die sehen ja auch richtig toll aus. Find ich gut das es doch noch Leute gibt die deine Kreuzungstaktik da fortführen.

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Veröffentlicht : 13/12/2014 9:37 am
(@marius_wbb3_import34)
Estimable Member

Die wildmischlinge sind wirklich wunderschön! Sehr interessant die unterschiedlichen Typen.

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Veröffentlicht : 15/12/2014 1:55 pm
Lupus
(@lupus)
Honorable Member

Die wildmischlinge sind wirklich wunderschön! Sehr interessant die unterschiedlichen Typen.

Hallo marius,
die „matteren“ Hähne mit wenig Schwanzgefieder sind die Sonnerat F1-Hähne. Die Buschhuhntypen sind Halbrüder zu den Sonnerat F1 nach einem anderen Vater (lafayettblütiger Buschhahn)
Viele Grüße
Dietmer

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Veröffentlicht : 15/12/2014 2:18 pm
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