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Selbstverständlich Marius,
aber der ausschlaggebende Punkt ist nun mal die Nachzucht von Arnaud…..
Themenstarter Veröffentlicht : 28/08/2015 10:43 pm
Hmm ok. Wobei aber doch auffällig ist, dass Wildhühner in kalten Regionen, wie z.B. Auerhühner oder Schneehühner im Gesicht und an den Beinen befiedert sind. Auch sind an kälte angepasste Hühnerrassen oft komplett befiedert, oder?
Klar, dass extreme Befiederung an Beinen und im Gesicht die Tiere behindert – man muss aber dazu sagen, dass die durch menschliche Selektion entstanden sind. Schneehühnern z.B. schien die Befiederung evolutionär dagegen von Vorteil zu sein…
Das seh ich ähnlich.
In meiner Truppe laufen 2 russ.Pavlov-Breda Mixe.
Die Pavlovs
wurden ja mit bestimmten Zielen gezüchtet: diese Hühner sollten sehr hohe Minustemperaturen aushalten. Derjenige, der an der Entstehung der Rasse beteiligt war, hat geschrieben, dass bei ihm einige Exemplare bei -36°C in der Nacht einfach draußen auf den Bäumen schliefen. Danach waren sie mit Reif bedeckt und spazierten als wäre nix im Schnee nach dem Aufstehen. Daher wichtig bei Befiederung: sie darf keinesfalls stören, sondern sollte im Idealfall vollständig die Beine und Zehen abdecken. Ebenso das Gesicht.
Hat aber jetzt auch nix mit meiner Nachzucht zwecks Ausstellung zu tun.
Themenstarter Veröffentlicht : 28/08/2015 10:59 pm
Die Federn von Haushühnern sind nicht viel anders als die Federn von Wildhühnern. Die Züchter haben sie in ihrer Form in die eine oder andere Richtung verändert, nicht jedoch in ihre grundsätzlichen Funktionalität. Die Federn von Bankivahühnern sind nicht dazu gemacht vor Kälte zu isolieren und das wird man mit Selektion kaum ändern können.
Die Federn an Kopf und Beinen können vielleicht den Wind davon abhalten direkt über die Haut zu streichen aber mehr auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen das dieser Vorteil allzu groß ist. Aber das weiß ich auch nicht.
Was ich weiß ist das egal welche Hühner wir hatten Temperaturen von -20°C und leicht darunter noch für keines davon ein Problem war. Unser Stall ist nur Windgeschützt, isoliert ist da nichts. Klar bei Hähnen die große Kämme haben können mal Zacken abfrieren aber dieses Problem hat man bei Buschhühnern ja auch nicht.
Also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das mehr Befiederung ein Vorteil wäre. Ich denke eher Nahrung ist das große Problem, denn um sich bei solchen kalten Temperaturen warm zu halten brauchen Hühner auch viel Energie. Lupus oder khg einer von beiden hat mal irgendwo etwas über Buschhühner im Winter geschrieben. Da stand das die Tiere an manchen Tagen den Schlafbaum garnicht verlassen haben. Also quasi null Energieinput aber den ganzen Tag Körperheizung.
Ich frage mich da eher was sollen Buschhühner im Winter bei uns zu fressen finden? (Ich weiß aber auch nicht was Fasane im Winter fressen) In jedem Fall wäre es wahrscheinlich clever wenn die Hühner sich Winterspeck anfressen würden.
Veröffentlicht : 29/08/2015 10:56 am
Könnten die Beiträge nicht in einen anderen Thread verschoben werden, wo weiterdiskutiert werden kann, damit wir hier nicht noch weiter vom ursprünglichen Thema abkommen? Kannst du das machen, Claudia?
Veröffentlicht : 29/08/2015 3:07 pm
Das Hähnchen hat eine Henne bekommen.
Werde Euch erzählen wie´s weiter geht 🙂 oder endet. 🙁
Themenstarter Veröffentlicht : 29/08/2015 4:40 pm
Bin überrascht wie gut das mit den beiden klappt.
Morgens gibts „Frühstück“ im Schlafabteil , und dann wird der Garten erkundet.
Und da gibts ne ganze Menge zu erkunden, aber immer schön in Deckung !
Außer die Ecke mit den Gänsen,die sind ihnen wohl zu groß und zu laut.
Schon beeindruckend, wenn man bedenkt das sie erst knapp 2 Monate alt sind.
Mittagspause wird grundsätzlich auf unserer überdachten Terrasse eingelegt,schön geschützt.
Und dann gehts auf zur nächsten Runde, von Strauch zu Strauch
Wenn ich am Abend mit meiner Trillerpfeife komm,gehts hinter mir her, Richtung Schlafabteil.
Manchmal überholen die mich sogar. 🙂
Da gibts dann noch einen kleinen Imbiss……
Gruß Heidi
Sollte jemand Interesse an den beiden haben, kann sich gerne bei mir melden,denn auf Dauer werde ich sie nicht behalten können.
Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2015 2:25 pm
Herrlich Heidi! 🙂
Es ist wirklich eine Freude sich die Bilder der beiden kleinen Freigänger anzuschauen und ich bin mir sicher dir macht es auch genauso Freude zwei so kleine Juwelen außerhalb der Voliere im Garten zu sehen.
Da wird man nicht nur fast neidisch. 😀
Veröffentlicht : 09/09/2015 3:07 pm
Ja Fabian , da kannst Du sicher sein, macht ne Menge Freude.
Und irgentwann wird auf meinem Dach ein Javaneser sitzen . 😀 :thumbsup: 8o
Gruß Heidi
Themenstarter Veröffentlicht : 09/09/2015 9:11 pm
Robert entdeckte im letzten Jahr in einem Nachbarsdorf einige freilaufende Hühner sowie die entsprechenden Hähne, die sich seinerzeit nicht ablichten liessen. Robert fragte nach, ob es sich um Buschhühner handelt. Wie Robert erfuhr, sind es Javanesische Zwerghühner mit Freilauf, suchen allerdings nachts den Stall auf. Eine wünschenswerte Haltung – auch vom Phänotyp sind die Hühner wünschenswert. Die Hühner genießen auch heute noch ihren Freilauf.
VG
Dietmar
Veröffentlicht : 11/09/2015 5:22 pm
Ich frage mich da eher was sollen Buschhühner im Winter bei uns zu fressen finden? (Ich weiß aber auch nicht was Fasane im Winter fressen) In jedem Fall wäre es wahrscheinlich clever wenn die Hühner sich Winterspeck anfressen würden.
Hallo,
einheimische Wildhühner ernähren sich im Winter von Knospen, Rinde und Nadeln. Wäre das für Kammhühner (also unsere Buschhühner) völlig ungeeignete Nahrung? Mal abgesehen davon, ob man sie daran gewöhnen könnte.
LG,
Marius
Veröffentlicht : 17/09/2015 3:06 pm
Hy!
In schneearmen oder -losen Wintern ist das kein Problem, Grassamen, Grünzeug und überwinternde Krabbeltiere finden sich in intakten Biotopen auch im Winter. Problematisch wird es erst bei Dauerschneelage, wie auch der Ausnahmewinter ’78/’79 das Schicksal der freilebenden Buschhühner endgültig besiegelte.
Ich denke nicht, dass Du die an übliche Rauhfußhuhnkost gewöhnt kriegst, da wird eine Getreide- Zufütterung im Winter wohl von Nöten sein, wenn viel und länger Schnee liegt.
Veröffentlicht : 17/09/2015 3:49 pm
Wenn nichts anders da ist fressen sie sicher sofort ohne Eingewöhnung Knospen und Nadeln.
Ich hab mir seit dem ich Ostpreußen hab angewöhnt, die Tiere nicht täglich zu Füttern bzw. unregelmäßig morgen oder Abends oder eben auch mal garnicht.
Nadelwerk der Kiefer ist ein sehr beliebtes Futter zur Winterzeit bei meinen Tieren.
Leider machen es sich die „Fiecher“ einfach und nehmen sehr gerne Nadeln von Jungpflanzen :S
Veröffentlicht : 17/09/2015 7:12 pm
Aber Du fütterst zu ;)!
Ansonsten staune ich ehrlich, dass die das gelernt haben!
Veröffentlicht : 17/09/2015 7:39 pm
Vielleicht haben die Nadeln auch noch weniger Bitterstoffe? Oder meinst du sie grasen einfach die Nadeln ab die sie auch im stehen erreichen können?
Veröffentlicht : 17/09/2015 11:06 pm
Huhu!
Junge Nadeln werden einfach besser verdaulich sein. Ein Huhn das Gras frisst lässt auch die harten Gräser erstmal stehen und vergnügt sich mit jungem Gemüse.
VG
Claudia
Veröffentlicht : 17/09/2015 11:17 pm
Selbstverständlich Marius,
aber der ausschlaggebende Punkt ist nun mal die Nachzucht von Arnaud…..
Hmm ok. Wobei aber doch auffällig ist, dass Wildhühner in kalten Regionen, wie z.B. Auerhühner oder Schneehühner im Gesicht und an den Beinen befiedert sind. Auch sind an kälte angepasste Hühnerrassen oft komplett befiedert, oder?
Klar, dass extreme Befiederung an Beinen und im Gesicht die Tiere behindert – man muss aber dazu sagen, dass die durch menschliche Selektion entstanden sind. Schneehühnern z.B. schien die Befiederung evolutionär dagegen von Vorteil zu sein…
Das seh ich ähnlich.
In meiner Truppe laufen 2 russ.Pavlov-Breda Mixe.
Die Pavlovs
wurden ja mit bestimmten Zielen gezüchtet: diese Hühner sollten sehr hohe Minustemperaturen aushalten. Derjenige, der an der Entstehung der Rasse beteiligt war, hat geschrieben, dass bei ihm einige Exemplare bei -36°C in der Nacht einfach draußen auf den Bäumen schliefen. Danach waren sie mit Reif bedeckt und spazierten als wäre nix im Schnee nach dem Aufstehen. Daher wichtig bei Befiederung: sie darf keinesfalls stören, sondern sollte im Idealfall vollständig die Beine und Zehen abdecken. Ebenso das Gesicht.
Hat aber jetzt auch nix mit meiner Nachzucht zwecks Ausstellung zu tun.
Die Federn von Haushühnern sind nicht viel anders als die Federn von Wildhühnern. Die Züchter haben sie in ihrer Form in die eine oder andere Richtung verändert, nicht jedoch in ihre grundsätzlichen Funktionalität. Die Federn von Bankivahühnern sind nicht dazu gemacht vor Kälte zu isolieren und das wird man mit Selektion kaum ändern können.
Die Federn an Kopf und Beinen können vielleicht den Wind davon abhalten direkt über die Haut zu streichen aber mehr auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen das dieser Vorteil allzu groß ist. Aber das weiß ich auch nicht.
Was ich weiß ist das egal welche Hühner wir hatten Temperaturen von -20°C und leicht darunter noch für keines davon ein Problem war. Unser Stall ist nur Windgeschützt, isoliert ist da nichts. Klar bei Hähnen die große Kämme haben können mal Zacken abfrieren aber dieses Problem hat man bei Buschhühnern ja auch nicht.
Also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das mehr Befiederung ein Vorteil wäre. Ich denke eher Nahrung ist das große Problem, denn um sich bei solchen kalten Temperaturen warm zu halten brauchen Hühner auch viel Energie. Lupus oder khg einer von beiden hat mal irgendwo etwas über Buschhühner im Winter geschrieben. Da stand das die Tiere an manchen Tagen den Schlafbaum garnicht verlassen haben. Also quasi null Energieinput aber den ganzen Tag Körperheizung.
Ich frage mich da eher was sollen Buschhühner im Winter bei uns zu fressen finden? (Ich weiß aber auch nicht was Fasane im Winter fressen) In jedem Fall wäre es wahrscheinlich clever wenn die Hühner sich Winterspeck anfressen würden.
Könnten die Beiträge nicht in einen anderen Thread verschoben werden, wo weiterdiskutiert werden kann, damit wir hier nicht noch weiter vom ursprünglichen Thema abkommen? Kannst du das machen, Claudia?
Das Hähnchen hat eine Henne bekommen.
Werde Euch erzählen wie´s weiter geht 🙂 oder endet. 🙁
Bin überrascht wie gut das mit den beiden klappt.
Morgens gibts „Frühstück“ im Schlafabteil , und dann wird der Garten erkundet.
Und da gibts ne ganze Menge zu erkunden, aber immer schön in Deckung !
Außer die Ecke mit den Gänsen,die sind ihnen wohl zu groß und zu laut.
Schon beeindruckend, wenn man bedenkt das sie erst knapp 2 Monate alt sind.
Mittagspause wird grundsätzlich auf unserer überdachten Terrasse eingelegt,schön geschützt.
Und dann gehts auf zur nächsten Runde, von Strauch zu Strauch
Wenn ich am Abend mit meiner Trillerpfeife komm,gehts hinter mir her, Richtung Schlafabteil.
Manchmal überholen die mich sogar. 🙂
Da gibts dann noch einen kleinen Imbiss……
Gruß Heidi
Sollte jemand Interesse an den beiden haben, kann sich gerne bei mir melden,denn auf Dauer werde ich sie nicht behalten können.
Herrlich Heidi! 🙂
Es ist wirklich eine Freude sich die Bilder der beiden kleinen Freigänger anzuschauen und ich bin mir sicher dir macht es auch genauso Freude zwei so kleine Juwelen außerhalb der Voliere im Garten zu sehen.
Da wird man nicht nur fast neidisch. 😀
Ja Fabian , da kannst Du sicher sein, macht ne Menge Freude.
Und irgentwann wird auf meinem Dach ein Javaneser sitzen . 😀 :thumbsup: 8o
Gruß Heidi
Robert entdeckte im letzten Jahr in einem Nachbarsdorf einige freilaufende Hühner sowie die entsprechenden Hähne, die sich seinerzeit nicht ablichten liessen. Robert fragte nach, ob es sich um Buschhühner handelt. Wie Robert erfuhr, sind es Javanesische Zwerghühner mit Freilauf, suchen allerdings nachts den Stall auf. Eine wünschenswerte Haltung – auch vom Phänotyp sind die Hühner wünschenswert. Die Hühner genießen auch heute noch ihren Freilauf.
VG
Dietmar
Ich frage mich da eher was sollen Buschhühner im Winter bei uns zu fressen finden? (Ich weiß aber auch nicht was Fasane im Winter fressen) In jedem Fall wäre es wahrscheinlich clever wenn die Hühner sich Winterspeck anfressen würden.
Hallo,
einheimische Wildhühner ernähren sich im Winter von Knospen, Rinde und Nadeln. Wäre das für Kammhühner (also unsere Buschhühner) völlig ungeeignete Nahrung? Mal abgesehen davon, ob man sie daran gewöhnen könnte.
LG,
Marius
Hy!
In schneearmen oder -losen Wintern ist das kein Problem, Grassamen, Grünzeug und überwinternde Krabbeltiere finden sich in intakten Biotopen auch im Winter. Problematisch wird es erst bei Dauerschneelage, wie auch der Ausnahmewinter ’78/’79 das Schicksal der freilebenden Buschhühner endgültig besiegelte.
Ich denke nicht, dass Du die an übliche Rauhfußhuhnkost gewöhnt kriegst, da wird eine Getreide- Zufütterung im Winter wohl von Nöten sein, wenn viel und länger Schnee liegt.
Wenn nichts anders da ist fressen sie sicher sofort ohne Eingewöhnung Knospen und Nadeln.
Ich hab mir seit dem ich Ostpreußen hab angewöhnt, die Tiere nicht täglich zu Füttern bzw. unregelmäßig morgen oder Abends oder eben auch mal garnicht.
Nadelwerk der Kiefer ist ein sehr beliebtes Futter zur Winterzeit bei meinen Tieren.
Leider machen es sich die „Fiecher“ einfach und nehmen sehr gerne Nadeln von Jungpflanzen :S
Aber Du fütterst zu ;)!
Ansonsten staune ich ehrlich, dass die das gelernt haben!
Vielleicht haben die Nadeln auch noch weniger Bitterstoffe? Oder meinst du sie grasen einfach die Nadeln ab die sie auch im stehen erreichen können?
Huhu!
Junge Nadeln werden einfach besser verdaulich sein. Ein Huhn das Gras frisst lässt auch die harten Gräser erstmal stehen und vergnügt sich mit jungem Gemüse.
VG
Claudia