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Laut diesem Bericht „http://www.junggaertner.de/Buschhuehner-Temperatur-steuert-Geschlechterverhaeltnis,QUlEPTEwNzE2MCZNSUQ9NTQ1MTE.html“
hat die die Bruttemperatur Einfluss auf das Geschlechterverhältnis bei australischen Buschhühnern. „Vielmehr beeinflusse sie die Überlebensrate männlicher bzw. weiblicher Embryos.“
– da stell ich mir die Frage, könnte so etwas auch auf „normale“ Hühner zutreffen / hat da jemand schonmal Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
MfG
Benny
Themenstarter Veröffentlicht : 15/06/2014 9:54 pm
Hallo!
Die Bruttemperatur hat nur einen ganz geringen Einfluss auf das Geschlechterverhältnis, aber nicht auf das Geschlecht selbst. Wenn es einfach wäre mal eben um ein paar Grad zu variieren damit z.B. nur Hennen schlüpfen müssten in der Eier-Industrie jährlich nicht über 50 Millionen männliche Küken sterben. Man forscht allerdings an einer Lösung –> http://www.wing-vechta.de/themen/toetung_maennlicher_kueken/wird_die_toetung_maennlicher_kueken_von_legehybriden.html
VG
Claudia
Veröffentlicht : 15/06/2014 10:56 pm
Was ich sagen kann ist nur: Wenn zu warm gebrütet wird sterben viele Küken. Schlüpfen tun dann sehr viele Hähne aus den verbliebenen Eiern. Ob das auch andersrum funktioniert ? 😀 ^^
lg
Veröffentlicht : 17/06/2014 5:09 pm
Hy!
Ich glaube, mit der Temperatur hat das nur ganz peripher zu tun, keinesfalls aber beeinflusst die das Geschlecht bei Hühnern. Da ist viel eher der „GV“ entscheidend, der Glücks- Vaktor, wie uns Bud Spencer seinerzeit in „Zwei sind nicht zu bremsen“ beibrachte ^^…
Ich scheine irgendwie ein Bauchgefühl für Hennen- Eier zu entwickeln, denn von meinem Schneevogel habe ich bislang nur einen Sohn, aber etliche Töchter zu laufen. Meine natogrün legende Mixhenne führt sieben Küken, da scheinen maximal zwei Hähne dabei zu sein. Hähne sind dies Jahr bei den von mir ausgewählten Bruteiern echt mit Abstand in der Minderzahl. Erst drei, die gegen ca. 11 Hennen stehen, was jetzt die größeren Küken angeht, die Kleinen sind noch auszutüfteln, aber auch da sieht’s entschieden pro Henne aus.
Ob es an meiner intuitiven Hand liegt oder an Außen- Einflüssen wird sich dann zeigen, wenn meine wild brütende Javaneserhenne (die heute Vormittag sehr ästhetisch zur Pause auf dem Hof einflog; kam richtig von irgendwo hinten mit Gleitphasen angeflogen ^^) in eineinhalb Wochen ca. mit ihren Küken auf’s Gehöft getrabt kommt. Da sie ihre Eier unbeeinflusst selber gelegt hat, sollte das Verhältnis bei ihr mindestens halbe- halbe oder pro Hahn sein.
Veröffentlicht : 18/06/2014 1:24 am
Ein Jahr mit Richtung Hennen verschobenem Geschlechterverhältnis ist kein Grund sich der Esoterik zuzuwenden Andreas. 😀
Gehen wir davon aus das ob Hahn oder Henne wirklich Zufall ist dann ist jedes gelegte Ei ein Zufallsexperiment mit einer 50:50 Wahrscheinlichkeit für Hahn und Henne. Das bedeutet nicht das das Verhältnis so normal ist, sondern das aufsummiert von ausreichend vielen Bruten das Geschlechterverhältnis 50:50 verteilt sein sollte. Also wenn du noch einige Jahre züchtest und dann alle Ergebnisse zusammenrechnest müsste es so 50:50 hinhauen.
Das in der Theorie…dadurch das bei schweren Umständen in der Brut weibliche Embryonen eher absterben als männliche kann es eine leichte Verschiebung zu Hähnen geben.
Veröffentlicht : 18/06/2014 8:16 am
Meine subjektive Meinung ist, daß in der Avifauna bei bunten prächtigen Männchen, mehr Männchen als Weibchen schlüpfen. Während bei gleichgefärbten Paaren zumeist beide Partner die Aufzucht tätigen, sind prächtige Männchen mehr oder weniger nur für die Befruchtung wichtig- bzw. auch als
„Ablenkfutter“. Es macht also einen Sinn, wenn mehr Männchen bei Vögeln mit Prachtgefieder schlüpfen.
Veröffentlicht : 18/06/2014 8:38 am
Vorstellen kann ich es mir auch, sicher bin ich mir dabei nicht eben weil keine Mechanismen bekannt sind die dies bewirken.
Ich betrachte die Sache immer so: Angenommen der Idealfall tritt ein und ich habe im Beispiel mal 50 Hähne und 50 Hennen. Dann brauche ich längst nicht so viele Hähne wie Hennen. Du sagtest mal das deine stark wildblütigen Hähne nur wenige Hennen (ich glaube maximal 2 waren es) akzeptieren selbst dabei brauche ich nur halb so viele Hähne wie Hennen.
In dem Sinne habe ich schon durch die Tatsache das ein Hahn später mehrere Hennen haben wird viele überflüssige Hähne und das obwohl nicht mehr Hähne als Hennen schlüpfen. Das aber nur meine Gedanken zu dem Thema.
Ich habe gerade auch mal die Geschlechterverhältnisse aus meinen bisherigen sieben Bruten zusammengezählt (in der achten Brut kann ich die Geschlechter noch nicht bestimmen). Das Ergebnis ist das ich bisher 26 Hähne und 25 Hennen erbrütet habe. Dabei gab es schon Bruten mit 80% Hähnen sowie welche mit 80% Hennen.
Veröffentlicht : 18/06/2014 8:50 am
Moin :)!
Sorteng: Naja, wenn es nur dies Jahr wäre ^^… Schon letztes Jahr hatte ich so das leichte Hennen- Ei- Händchen, wenn auch das Verhältnis nicht ganz so stark pro Henne war wie bislang dies Jahr- rausgerissen haben es dann letztes Jahr die Versandeier, die das Verhältnis am Ende 14: 16 pro Henne ausgehen ließen. Obwohl ich auch Schlüpfe mit zB nur 3,0 hatte, oder welche mit 3,2, oder welche mit 1,3.
Dass das aus so völlig willkürlichen Eiern dennoch ein fast ausgeglichenes Verhältnis war, indem aus den Versandeiern „einfach“ die Hähne schlüpften, die bei meinen Eiern fehlten, da würde denn bei mir langsam die Sache mit der Esoterik anfangen, denn das finde ich trotz aller Theorie und Wahrscheinlichkeit ziemlich unheimlich, weil das auch schon 2012 so war und dies Jahr unter Garantie wieder so werden wird 😀 …
Deine subjektive Meinung ist richtig, Dietmar, dass haben schon namhafte Verhaltensforscher festgestellt, was Du schriebst. Meine eigene Theorie dazu ist auch, dass auf diese Weise keine Henne unbefruchtet bleibt, da mindestens 1 Hahn/ Erpel/ was auch immer auf eine Henne kommt und so der Fortbestand der Art gesichert ist.
Auch Deine Gedanken passen, Sorteng.
Wenn man sich Videos zu Bakinvahühnern/ Red Jungle Fowl auf Youtube ankuckt, dann sieht man da meistens „Harems“- Hähne mit einer bis max. drei Hennen, aber wahre Schwadrone von Junggesellen- Hähnen, die entweder alleine, in kleinen Gruppen oder in wahren Herden von bis zu 30 Stück unterwegs sind, und denen garantiert keine ledige Henne entgeht. Wenn die Junggesellen so eine erwischen, geht es auch schon mal sehr ruppig zu, weil jeder drauf will, und fliegen ihr sogar auf die Bäume nach, wenn sie sich dünne machen will.
Dass es da offenkundig viel mehr Hähne als Hennen gibt, kann nun daran liegen, dass entweder sehr viele Hähne schlüpfen, so dass halt auch wirklich jede Henne das Ihre abbekommt oder aber, dass viele Hennen beim Brutgeschäft draufgehen, weil die ja einige Wochen Tag und Nacht ans Nest gebunden sind, wo Feinde vor allem des Nachts leichtes Spiel haben.
Letzteres, finde ich, sieht man vor allem im ländlichen Umfeld sehr gut bei Amseln. Hennen sind da echte Mangelware, da von allerlei Raubgewese auf dem Nest oder während der kurzen Brutpausen, wo sie vielleicht nicht gar so aufmerksam sind , leicht zu erwischen, während die bekloppten Hähne nahezu allgegenwärtig sind und wirklich überall (auch gerne auf der Straße etc.) ihre Revierstreitigkeiten austragen. Auch hier klarer Männerüberschuss, dafür ist dann jedwede ledige Henne auch sicher versorgt, wenn sie Bedarf hat…
Veröffentlicht : 18/06/2014 9:10 am
Laut diesem Bericht „http://www.junggaertner.de/Buschhuehner-Temperatur-steuert-Geschlechterverhaeltnis,QUlEPTEwNzE2MCZNSUQ9NTQ1MTE.html“
hat die die Bruttemperatur Einfluss auf das Geschlechterverhältnis bei australischen Buschhühnern. „Vielmehr beeinflusse sie die Überlebensrate männlicher bzw. weiblicher Embryos.“
– da stell ich mir die Frage, könnte so etwas auch auf „normale“ Hühner zutreffen / hat da jemand schonmal Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
MfG
Benny
Hallo!
Die Bruttemperatur hat nur einen ganz geringen Einfluss auf das Geschlechterverhältnis, aber nicht auf das Geschlecht selbst. Wenn es einfach wäre mal eben um ein paar Grad zu variieren damit z.B. nur Hennen schlüpfen müssten in der Eier-Industrie jährlich nicht über 50 Millionen männliche Küken sterben. Man forscht allerdings an einer Lösung –> http://www.wing-vechta.de/themen/toetung_maennlicher_kueken/wird_die_toetung_maennlicher_kueken_von_legehybriden.html
VG
Claudia
Was ich sagen kann ist nur: Wenn zu warm gebrütet wird sterben viele Küken. Schlüpfen tun dann sehr viele Hähne aus den verbliebenen Eiern. Ob das auch andersrum funktioniert ? 😀 ^^
lg
Hy!
Ich glaube, mit der Temperatur hat das nur ganz peripher zu tun, keinesfalls aber beeinflusst die das Geschlecht bei Hühnern. Da ist viel eher der „GV“ entscheidend, der Glücks- Vaktor, wie uns Bud Spencer seinerzeit in „Zwei sind nicht zu bremsen“ beibrachte ^^…
Ich scheine irgendwie ein Bauchgefühl für Hennen- Eier zu entwickeln, denn von meinem Schneevogel habe ich bislang nur einen Sohn, aber etliche Töchter zu laufen. Meine natogrün legende Mixhenne führt sieben Küken, da scheinen maximal zwei Hähne dabei zu sein. Hähne sind dies Jahr bei den von mir ausgewählten Bruteiern echt mit Abstand in der Minderzahl. Erst drei, die gegen ca. 11 Hennen stehen, was jetzt die größeren Küken angeht, die Kleinen sind noch auszutüfteln, aber auch da sieht’s entschieden pro Henne aus.
Ob es an meiner intuitiven Hand liegt oder an Außen- Einflüssen wird sich dann zeigen, wenn meine wild brütende Javaneserhenne (die heute Vormittag sehr ästhetisch zur Pause auf dem Hof einflog; kam richtig von irgendwo hinten mit Gleitphasen angeflogen ^^) in eineinhalb Wochen ca. mit ihren Küken auf’s Gehöft getrabt kommt. Da sie ihre Eier unbeeinflusst selber gelegt hat, sollte das Verhältnis bei ihr mindestens halbe- halbe oder pro Hahn sein.
Ein Jahr mit Richtung Hennen verschobenem Geschlechterverhältnis ist kein Grund sich der Esoterik zuzuwenden Andreas. 😀
Gehen wir davon aus das ob Hahn oder Henne wirklich Zufall ist dann ist jedes gelegte Ei ein Zufallsexperiment mit einer 50:50 Wahrscheinlichkeit für Hahn und Henne. Das bedeutet nicht das das Verhältnis so normal ist, sondern das aufsummiert von ausreichend vielen Bruten das Geschlechterverhältnis 50:50 verteilt sein sollte. Also wenn du noch einige Jahre züchtest und dann alle Ergebnisse zusammenrechnest müsste es so 50:50 hinhauen.
Das in der Theorie…dadurch das bei schweren Umständen in der Brut weibliche Embryonen eher absterben als männliche kann es eine leichte Verschiebung zu Hähnen geben.
Meine subjektive Meinung ist, daß in der Avifauna bei bunten prächtigen Männchen, mehr Männchen als Weibchen schlüpfen. Während bei gleichgefärbten Paaren zumeist beide Partner die Aufzucht tätigen, sind prächtige Männchen mehr oder weniger nur für die Befruchtung wichtig- bzw. auch als
„Ablenkfutter“. Es macht also einen Sinn, wenn mehr Männchen bei Vögeln mit Prachtgefieder schlüpfen.
Vorstellen kann ich es mir auch, sicher bin ich mir dabei nicht eben weil keine Mechanismen bekannt sind die dies bewirken.
Ich betrachte die Sache immer so: Angenommen der Idealfall tritt ein und ich habe im Beispiel mal 50 Hähne und 50 Hennen. Dann brauche ich längst nicht so viele Hähne wie Hennen. Du sagtest mal das deine stark wildblütigen Hähne nur wenige Hennen (ich glaube maximal 2 waren es) akzeptieren selbst dabei brauche ich nur halb so viele Hähne wie Hennen.
In dem Sinne habe ich schon durch die Tatsache das ein Hahn später mehrere Hennen haben wird viele überflüssige Hähne und das obwohl nicht mehr Hähne als Hennen schlüpfen. Das aber nur meine Gedanken zu dem Thema.
Ich habe gerade auch mal die Geschlechterverhältnisse aus meinen bisherigen sieben Bruten zusammengezählt (in der achten Brut kann ich die Geschlechter noch nicht bestimmen). Das Ergebnis ist das ich bisher 26 Hähne und 25 Hennen erbrütet habe. Dabei gab es schon Bruten mit 80% Hähnen sowie welche mit 80% Hennen.
Moin :)!
Sorteng: Naja, wenn es nur dies Jahr wäre ^^… Schon letztes Jahr hatte ich so das leichte Hennen- Ei- Händchen, wenn auch das Verhältnis nicht ganz so stark pro Henne war wie bislang dies Jahr- rausgerissen haben es dann letztes Jahr die Versandeier, die das Verhältnis am Ende 14: 16 pro Henne ausgehen ließen. Obwohl ich auch Schlüpfe mit zB nur 3,0 hatte, oder welche mit 3,2, oder welche mit 1,3.
Dass das aus so völlig willkürlichen Eiern dennoch ein fast ausgeglichenes Verhältnis war, indem aus den Versandeiern „einfach“ die Hähne schlüpften, die bei meinen Eiern fehlten, da würde denn bei mir langsam die Sache mit der Esoterik anfangen, denn das finde ich trotz aller Theorie und Wahrscheinlichkeit ziemlich unheimlich, weil das auch schon 2012 so war und dies Jahr unter Garantie wieder so werden wird 😀 …
Deine subjektive Meinung ist richtig, Dietmar, dass haben schon namhafte Verhaltensforscher festgestellt, was Du schriebst. Meine eigene Theorie dazu ist auch, dass auf diese Weise keine Henne unbefruchtet bleibt, da mindestens 1 Hahn/ Erpel/ was auch immer auf eine Henne kommt und so der Fortbestand der Art gesichert ist.
Auch Deine Gedanken passen, Sorteng.
Wenn man sich Videos zu Bakinvahühnern/ Red Jungle Fowl auf Youtube ankuckt, dann sieht man da meistens „Harems“- Hähne mit einer bis max. drei Hennen, aber wahre Schwadrone von Junggesellen- Hähnen, die entweder alleine, in kleinen Gruppen oder in wahren Herden von bis zu 30 Stück unterwegs sind, und denen garantiert keine ledige Henne entgeht. Wenn die Junggesellen so eine erwischen, geht es auch schon mal sehr ruppig zu, weil jeder drauf will, und fliegen ihr sogar auf die Bäume nach, wenn sie sich dünne machen will.
Dass es da offenkundig viel mehr Hähne als Hennen gibt, kann nun daran liegen, dass entweder sehr viele Hähne schlüpfen, so dass halt auch wirklich jede Henne das Ihre abbekommt oder aber, dass viele Hennen beim Brutgeschäft draufgehen, weil die ja einige Wochen Tag und Nacht ans Nest gebunden sind, wo Feinde vor allem des Nachts leichtes Spiel haben.
Letzteres, finde ich, sieht man vor allem im ländlichen Umfeld sehr gut bei Amseln. Hennen sind da echte Mangelware, da von allerlei Raubgewese auf dem Nest oder während der kurzen Brutpausen, wo sie vielleicht nicht gar so aufmerksam sind , leicht zu erwischen, während die bekloppten Hähne nahezu allgegenwärtig sind und wirklich überall (auch gerne auf der Straße etc.) ihre Revierstreitigkeiten austragen. Auch hier klarer Männerüberschuss, dafür ist dann jedwede ledige Henne auch sicher versorgt, wenn sie Bedarf hat…